Bin gerade am ĂŒberlegen was ich jetzt Tippen soll - Da haste mich jetzt etwas "ĂŒberumpelt" *lach*
Hier mal Fotos meines Pugios von Erik König gefertigt. Also quasi der Pugio eines Bauernhaften Raetischen Offiziers - Keine Sorge ich verstehe auch Spass
Du darfst meine Kommentare nicht falsch verstehen. Ich habe vollsten Respekt vor Deinen Arbeiten, weil ich selbst weiss was es manchmal fĂŒr eine Arbeit ist.
Aber ich weiss auch, wie es ist: Man gibt sich MĂŒhe, macht was, geht dann auf ein öffentliches Event, und wird nur dumm belĂ€chelt...
Ehrliche Meinungen bekommst Du kaum, weil die Collegas draussen entweder zu feige dazu sind oder denken: "Schau mal den Kasper da an, soll er sich doch lÀcherlich machen..ich aber nicht.." usw.
Es gibt in der Reenactment-Szene keine grösseren Zicken wie im Römischen. Hier wird auch bei den Gruppen, eher gegeneinander gearbeitet als global miteinander. Traurig aber wahr...
Also meine Meinungen einfach als "harte aber faire Kritik" ansehen. Nicht mehr und nicht weniger - Ich bekomme die auch auch öfter mal zu Hören *lach*
Was ja nichts schlechtes ist..denn nur so lebt das Hobby
Registriert: Montag 5. September 2005, 18:47 BeitrÀge: 3128 Wohnort: Swisttal
Ich kann mich nur anschlieĂen. Dazu vielleicht noch die ErgĂ€nzung, mitunter kann man es auch einfach nicht richtig machen. Ist man in der "falschen" Gruppe oder hat es sich mit bestimmten Leuten vergrĂ€tzt kann man eine wunderbare AusrĂŒstungen auf die Beine stellen, es nutzt nichts.
Zu deinem pugio wĂŒrde ich denn auch erstmal erfragen worum es genau geht (Jh. Region etc.) und welches Vorbild du dir genau ins Auge gefasst hast. GrundsĂ€tzlich, als handwerklich leider recht unbegabter Mensch, ein Lob fĂŒr diese Arbeit. Man sieht, da steckt was drin an Zeit und Können. Als spontane Kritik empfinde ich die Kombination und die, ich sage vereinfachend, Wuchtigkeit als auffallend. Aber fĂŒr eine ernsthafte Wahrnehmung und Kritik dazu mĂŒsste ich mich mit dem Grifftyp auseinandersetzen und das StĂŒck mal realiter sehen. Also nicht zu ernst nehmen bitte. Es gibt ja auf den Veranstaltungen auch eine ganze Reihe Menschen, die konstruktive Kritik und einiges an Sachverstand mitbringen. Die also nicht auf jemanden, der etwas falsch macht sofort abwertend reagieren sondern schlicht zur Verbesserung aufrufen oder VerstĂ€ndnisse fĂŒr die Probleme des Darstellers haben.
Die Rekonstruktionen von Erik, Albertus, sind natĂŒrlich die Creme der Rekonstruktion.
_________________ Wer war froher als Neanth, da er sich Meister von diesem wundervollen Instrumente sah, wodurch er, ohne das mindeste von der Musik zu verstehen, der Erbe des Talents eines Orpheus zu sein glaubte! - Lukian
Wow - der Pugio von Claudius ist wunderschön! So etwas will ich auch haben! Wieveile Sesterzen hat das denn gekostet?
Frage1: Sind die Verzierungen auf dem Griff Intahrsienarbeiten oder aufgemalt?
Frage 2: Wie sieht die Klingenforma aus? Bitte Foto des gezogenen Pugios machen.
Zu meinem Exemplar: Die Scheide ist eine ĂŒberarbeitet Deepak-Scheide und mit der kann ich durchaus leben. Der Griff ist aus echtem schönen Olivenbaumholz udn auch mit dem kann ich leben, ggf. versuche ich den noch so schön zu verzieren wie der Griff von Eriks/Claudius Pugio. Die Kombination ist auch "anders" aber trotzdem schön.
Eher unglĂŒcklich bin ich mit der Klingenform, das ist eien Auftragsarbeit eines befreundeten Kilngenschmieds gewesen. Ansich ist die Klinge von der Breite oben und unten ok, aber es fehlt der klassiche Schwung in der Mitte. AuĂerdem stimme ich Titus Gabinus zu, dass das ganze sehr Wuchtig wirkt. Es erinnert mich eher an ein germanisches Sax-Messer als an einen römischen Pugio...
Allerdings hat der Kurator des römsich-germanischen Museums in Köln mir gesagt, das in seinen Augen das durchaus historisch plausibel sei - der ist aber auch keine Reenactment Zicke
Also was meint ihr: Pfadfinder-Messer oder doch Patrizieroffiziers-fÀhig?
also mich erinnert das Teil eigentlich eher an einen Gladiatorendolch. Dort war solch eine Klingenform recht oft anzutreffen. Die "klassischen MilitÀrdolche" haben eben diese schöne geschwungene Form.
Hast Du mal Deinen Schmied gefragt, was er hierfĂŒr ĂŒberhaupt als Vorlage/Beleg genommen hat? Oder ist das ganze eher seiner Phantasie entsprungen, ohne ihm Nahe treten zu wollen?
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