Nr. 1 sieht schon besser aus, wenn du den Preis dafĂŒr zahlen willst, Naturtuche hat eine gute QualitĂ€t, allerdings ist der Preis doch ziemlich hoch, da bekommst du wo anders auch gefĂ€rbte Wolle fĂŒr! Noch ein Tipp zum bestellen: www.faerbehof.de , der Köper leicht wĂ€re von denen ideal, oder auch der Wollmousseline, kosten beide ungefĂ€rbt 15Ă¹ùâŹĆĄĂÂŹ der Meter! LG Thana
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Registriert: Mittwoch 4. Januar 2012, 13:03 BeitrÀge: 81
Danke fĂŒr den Tipp. Die haben ihre Preise anscheinend auch etwas angehoben sind aber immer noch um 2 Euro/lfm billiger. Egal von wo ich den Stoff nun beziehen wĂŒrde ich mĂŒsste ihn fĂ€rben, weiĂ nicht ob das ideal fĂŒr einen AnfĂ€nger ist?
P.S. Ich hab dir mit, den Unterlagen fĂŒr die Schuhe fĂŒr Phrynios, zwei Stoffmuster mitgeschickt ist jetzt aber wahrscheinlich hinfĂ€llig. Hoffe nur die Post hat nichts verschlammt.
Registriert: Mittwoch 4. Januar 2012, 13:03 BeitrÀge: 81
Ja das weià ich wohl nur bei der Firma die du mir zuletzt genannt hast fast um das doppelte so teuer wie den ungefÀrbten. Wie auch immer ich nerv dich jetzt nicht weiter damit. Hoffe ich kann bald ein paar Ergebnisse vorweisen.
Registriert: Mittwoch 4. Januar 2012, 13:03 BeitrÀge: 81
Hey allesamt!
Ich hĂ€tte ein paar theoretische Fragen betreffend der militĂ€rischer AusrĂŒstung die von den Etruskern oder benachbarten Völkern wĂ€hrend des fĂŒnften Jahrhunderts v.Chr verwendet wurde, hin und wieder ist es ja möglich von den einen auf die anderen zu schlieĂen z.B Samniten etc.
Und zwar folgendes;
Helm: vom Negau Typ oder doch schon Monteferino?
RĂŒstung: Kardiophylax, Linothorax ( hab irgendwo gelesen, dass eher von wohlhabenden genutzt) oder Glockenpanzer Beinschienen, hing wahrscheinlich davon ab ob leichter oder schwerer Infantrist
Waffen: Schwerter, SchwÀche von mir kann sie meist der Periode und Region nicht zuordnen, Speer
Schild: Welche Varianten gab es zu dieser Zeit in Mittelitalien, griechische Variante oder doch auch eigenstÀndige Formen.
Kleidung: Thana hat einmal gesagt ein relativ kurzer Chiton oder kam doch schon eine einfache Tunika vor?
Zu Schluss noch ein Illustration die ich gefunden habe:
Ich hĂ€tte ein paar theoretische Fragen betreffend der militĂ€rischer AusrĂŒstung die von den Etruskern oder benachbarten Völkern wĂ€hrend des fĂŒnften Jahrhunderts v.Chr verwendet wurde, hin und wieder ist es ja möglich von den einen auf die anderen zu schlieĂen z.B Samniten etc. VORSICHT!!!
Und zwar folgendes;
Helm: vom Negau Typ oder doch schon Monteferino? Negauer, Topfhelme, Montefortino im spÀteren 5.
RĂŒstung: Kardiophylax, Linothorax ( hab irgendwo gelesen, dass eher von wohlhabenden genutzt) oder Glockenpanzer Beinschienen, hing wahrscheinlich davon ab ob leichter oder schwerer Infantrist HĂ€ngt von der Waffengattung und dem Einkommen ab (was meist aufeinander bezugnimmt...
Waffen: Schwerter, SchwÀche von mir kann sie meist der Periode und Region nicht zuordnen, Speer Zuordnung ist oft auch schwer, aber es kommen zahllose regionale Sonderformen vor
Schild: Welche Varianten gab es zu dieser Zeit in Mittelitalien, griechische Variante oder doch auch eigenstĂ€ndige Formen. Italiker sind die erfindungsreichsten Schild-Entwickler von allen! Es gibt buchstĂ€blich ungezĂ€hlte Varianten, die jeweils von bestimmten StĂ€mmen verwandt werden; sehr kompliziert. In weiten Teilen Italiens gern der griechische Aspis-Typ mit leichten lokalen Ănderungen
Kleidung: Thana hat einmal gesagt ein relativ kurzer Chiton oder kam doch schon eine einfache Tunika vor? Kommt drauf an, was man als Tunica bezeichnet. Der Typ auf dem Bild trĂ€gt eine kaiserzeitliche Variante... Bei Römern, Latinern, Sabellern usw zB kommt die Tunica fĂŒr MĂ€nner um 400 auf, vorher nur als Frauenkleidung. Einfache Chitona gibt es aber schon frĂŒher in weiten Teilen Italiens
_________________ Achte nicht darauf, vielen Menschen zu gefallen, sondern nur wirklich wertvollen, denn Schlechten zu miĂfallen, bedeutet fĂŒr Dich nur Lob. Seneca
Registriert: Mittwoch 4. Januar 2012, 13:03 BeitrÀge: 81
Also erstmal danke Phrynios!
Ok dann werd ich, wenn es einmal so weit is am ehesten den Negauer Helm nehmen da der ja ziemlich weit verbreitet war vorallem in der von mir ausgesuchten Periode.
HĂ€ngt von der Waffengattung und dem Einkommen ab (was meist aufeinander bezugnimmt... Was wĂ€re denn die passende Waffengattung fĂŒr den Kardiophylax? Schwert Speer oder BogenschĂŒtze.
Ja, im spÀten 5., so etwa ab 420. Waren allerdings noch ziemlich grobe GerÀte...
FĂŒr den Kardiophylax wĂ€re halbschwere Infanterie wohl angebracht, also ohne Schwert und mit leichtem Helm (wozu der Negauer sehr gut passen wĂŒrde).
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Registriert: Mittwoch 4. Januar 2012, 13:03 BeitrÀge: 81
Und welche Bewaffnung war fĂŒr die halbschwere Infantrie ĂŒblich? Entschuldigung fĂŒr mich ziemliches Neuland, da ich bis jetzt eine antike Arme nur grob in Infantrie und Kavalarie unterteilt habe.
Bin zwar jetzt nicht gerade der Experte, aber wenn man die Einteilung in (Vermögens)klassen der frĂŒhrepublikanischen römischen Armee zugrundelegt, wĂ€re mittelschwere Infanterie fĂŒr die Klassen 2 und 3 anzusetzen: Klasse 2: Helm, Kardiophylax, Beinschienen, Schwert, Lanze, Scutum Klasse 3: Helm, Lanze, Scutum
Achtung: Diese Angaben sind natĂŒrlich nur schematisch zu verstehen. Ăberschneidungen und Variationen in der Bewaffnung sind je nach Zeit, Vermögensstand, sozialer Position und lokalen Gewohnheiten möglich.
_________________ Sparates
Wer mĂŒĂig geht, wird hoch geehrt; wer das Feld bebaut, wird tief verachtet. Das ehrenvollste Leben ist das Kriegs- und RĂ€uberleben. (Herodot ĂŒber die Thraker)
Ja, und das Schwert wĂ€re schon die Ausnahme. Die Halbschweren erfĂŒllen in aller Regel die Aufgaben der Ekdromoi, bilden aber eigene Truppenkörper, die im Gefecht beweglich bleiben und auf gegnerische Leichte reagieren sollen. Die Unterteilung in Kavallerie und Infanterie ist definitiv etwas zu grob. Gerade die vorrömische Zeit kennt derart zahllose Truppengattungen - die hat bislang tatsĂ€chlich noch niemand gezĂ€hlt, und gerade die Italiker sind da sehr produktiv (wegen der sehr abwechslungsreichen Landschaften und der teils sehr unterschiedlichen Kulturen auf engem Raum).
_________________ Achte nicht darauf, vielen Menschen zu gefallen, sondern nur wirklich wertvollen, denn Schlechten zu miĂfallen, bedeutet fĂŒr Dich nur Lob. Seneca
- Nic Fields: Early Roman Warrior 753 - 321 BC (Osprey; Warrior Series; 156), Oxford 2011. - Duncan Head: Armies of the Macedonian and Punic Wars 359 - 146 BC, 1982. - Peter Connolly: Hannibal und die Feinde Roms, Hamburg 1978. Diese drei Werke sind eher populĂ€rwissenschaftlicher Natur und in manchen Details ungenau oder ĂŒberholt. Sie bieten aber weiterhin einen guten Einstieg in die Thematik. Die ersten beiden BĂŒcher enthalten auch Literaturangaben, ĂŒber die man sich weiter in die wissenschaftliche Fachliteratur einarbeiten kann. Hier noch etwas fĂŒr Realien: - Ortrud Westheider, Michael Philipp (Hgg.): Malerei fĂŒr die Ewigkeit. Die GrĂ€ber von Paestum, Hamburg 2007. - David Cahn: Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig. Waffen und Zaumzeug, Basel 1989. - Hermann Pflug: Schutz und Zier. Helme aus dem Antikenmuseum Berlin und Waffen anderer Sammlungen, Basel 1989.
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