Salvete!

Immer wieder findet man im Netz gleiche Ausstattungsgegenstände, Zelte, Messer u.ä. für beide Epochen.

Bei Legionärszelten steht im Erklär-Text "auch für Mittelaltermärkte".
Römische Küchenmesser sahen also genauso aus wie mittelalterliche?? *grübel*
Von den Kleinteilen wie Knochennadeln, Fibeln (Römer = Wikinger??), Schmuck, Tonschüsseln u.a. will ich gar nicht reden - entweder ich schmeiße alles durcheinander oder die Anbieter.

Wie trennt man, was wozu gehört?
Gibt es irgendwo ein Verzeichnis, was "echt römisch" ist?
Ratlose Grüße und
Valete!
Iulia

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Dum spiro spero. (Solange ich atme, hoffe ich.)

Ich denke, dass ist eher "Verkaufstrategie", obwohl es auch Gegenstände gab, die sich in Antike und Mittelalter glichen.

Das Thema "Zelte" ist so eine Sache...
viewtopic.php?f=23&t=1064

Tip(p):
Lass dir einfach dazu vom Händler sagen, von welchem archäologischen Fund oder Bild- (Text-)quellen er die Vorlage für seine Ware bezieht. Am besten im Literaturangabe (halte ich für seriös).

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Ein Genie lernt alles, von jedem.
Der Intelligente lernt vom Genie und aus seinen Erfahrungen.
Der Dumme lernt nichts...., er weiß alles besser.

Römische Messer sind derart eigenständig, da gibt es keine Verwechslung. Meist wird das
"auch für Mittelalter" als Verkaufsstrategie und den Umstand, dass die Szene dort es sich mit wenigen
Ausnahmen nicht so ernst mit Authentizität nimmt, Rechnung getragen

Es gibt etliche gute Bücher (va von Ausstellungskatalogen), die Foren und die paar ausgewiesen guten Händler (hier va beim Schmuck) um dir klar zu machen ob es stimmt oder nicht. Museenbesuche nicht zu vergessen.

Im übrigen, die meisten Larphändler wissen selbst nicht, was sie verkaufen.

Am einfachsten ist es immer genau zu wissen was man sucht.
Besonders am Anfang verrennt man sich leicht. Doch das liegt einzig an der (noch) fehlenden Eigenrecherche.
Und, je mehr Zeit vergeht, um so größer wird der Bekanntenkreis. Dadurch ergeben sich zwangsläufig Kontakte zu Handwerkern und Händlern die die persönlichen Bedürfnisse befriedigen können.
Das Geschwafel der meisten Händler kann man getrost vergessen. Die bieten fast eh alle den gleichen Mist an, der hauptsächlich aus Pakistan und Indien stammt (nein, nicht alles ist unbrauchbar oder schlecht!).

Also, suchst du z.B. ein geeignetes Allzweckmesser, dann stöber in allen Grabungsberichten und Ausstellungskatalogen nach dem, was zu deiner Darstellung passt. Findest du eine gute, durchschnittliche Verteilung eines bestimmten Stückes, dann kannst du loslegen und je nach Geldbeutel, dir dein Messer schmieden lassen oder evtl. hat ein Handerker/Händler ja schon genau das, was du suchst.

Also, immer erst genau wissen was du brauchst, dann weiter suchen. Sonst wirst du von Angeboten erschlagen, oft in die Irre geführt und du schmeisst sinnfrei Geld aus dem Fenster.

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... die Letzten beissen die Hunnen!

sehr richtig,
sobald Du weisst was Du gerne hättest ziehst Du los, ob der Händler das Teil dann als keltisch, römisch, Mittelalter oder sonstwas verkauft kann Dir dann eigentlich egal sein (solange die von Dir geforderte Zeitstellung an das Teil auch wirklich korrekt ist)

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>>>wer hier Schreibfehler findet darf diese behalten und auch selbst verwenden<<<

Stimmt, genau informieren was man haben möchte und dann erst kaufen. Aussagen "für Römer & Mittelalter" ist wie viele gesagt haben ein Verkaufsargument, und eine Ausnutzung der Unwissenheit von Neulinge die noch nicht so firm sind, in wie die Sachen aus zu sehen haben. Für mich disqualifiziert sich ein Händler der so eine Verkaufspolitik betreibt weil er weiß dann unter umständen selber nicht so recht bescheid sondern will nur Geld verdienen.