Registriert: Sonntag 21. Januar 2007, 23:04 BeitrĂ€ge: 65 Wohnort: MĂŒnchen
irgendwie komm ich mir gerade voll verarscht vor...an sich sollte ich morgen im rahmen einer prĂ€sentation meinen dolch mit zur schule nehmen, hab aber keinen kasten oder so mit nem schloss und da die schule öffentlich ist, dĂŒrfte ich das kĂ€stchen da doch dann eh nicht öffnen, oder?
das ist doch alles bulls**t
_________________ Andra moi ennepe, Mousa, polytropon hos mala polla plangchte, epei troies hieron ptolietron eperse, pollon d' anthropon iden astea kai noon egno, polla d' ho g'en ponto pathen algea hon kata tymon, arnymenos hen tes psyches kai voston hetairon.
Registriert: Sonntag 20. Januar 2008, 00:06 BeitrÀge: 416 Wohnort: vicus bonnensis
Naja, ich finde das Prinzip bzw. die Grundidee des Gesetzes ehrlich gesagt nicht schlecht. Es zielt darauf ab, Gewalt zu unterbinden, indem bestimmt Waffen nicht frei herumgetragen werden dĂŒrfen und man nur verantwortungsbewusst mit ihnen umgehen darf.
DAs das fĂŒr Reenactler und Historiendarsteller etwas unglĂŒcklich gelaufen ist und das Gesetz auch so seine SchwĂ€chen hat, ist natĂŒrlich dabei schade.
Aber zu dir, Pausanias, denke ich, dass die PrĂ€sentation erlaubt wĂ€re, da das doch schon eine Veranstaltung ist, die im erlaubten Rahmen fĂ€llt, im schlimmsten Falle mĂŒsste es also nur von der Schule genehmigt werden, was aber nicht sehr schwer oder tragisch ist, lediglich der Transport stellt ein Problem dar.
Wenn du aber deinen Rucksack mit nem SChloss verriegeln kannst, mĂŒsste das auch reichen...
Aber grundsĂ€tzlich gilt wohl sowohl fĂŒr die Schule als auch fĂŒr den Transport: "Wo kein KlĂ€ger, da kein Richter..."
_________________ "sed quot homines, tot sententiae; falli igitur possumus."
Cicero, De Finibus bonorum et malorum I, 5, 15
------------------------ Robinson alias Lucius Rabirius Crito alias Lykios Polystratou
hierbei handelt es sich um Verwahrnisse fĂŒr Schusswaffen, also um "Schiessgewehre, Revolver, Pistolen etc. ..." (um es klar auszudrĂŒcken).
Aber auch eine Waffe, bei denen das Geschoss mechanisch zurĂŒckgehalten wird ... und das zielt im Allgemeinen auf eine Armbrust ABER auch auf Balliste & Skorpion ... gerade der ist ja eigentlich nur eine vergrösserte Ausgabe einer Armbrust mit anderer Kraftaufbringung. Der deutsche Gesetzgeber orientiert sich hier aber an der mechanischen Auslösung. d.h. ein Skorpio wĂ€re eigentlich in Deutschland WBK-pflichtig ... in der Zeitschrift Visier standen da mal einige sehr brauchbare, allgemeinverstĂ€ndliche Artikel dazu. Eine Schusswaffe muss u.a. im Kfz so verwahrt werden, dass der Zugriff aus dem Wageninneren heraus nicht möglich ist ... "austicken im Stau " d.h. ein Kombi ist ungeeignet; die Waffe muss im Kofferraum "nicht zugriffsbereit" transportiert werden.
Ich habe aber auch schon mit Landsleuten von Euch (D) gesprochen, die sich ein festes Lederfutteral nur fĂŒr die Hastaklinge genĂ€ht haben, dieses kann nur nach Abnahme eines VorhĂ€ngschlösschen abgenommen werden. Dies wĂŒrde nach Aussage deren Landratsamtes fĂŒr einen Speer ausreichen. (versperrt, nicht sofort zugriffsbereit)
weiters solltet Ihr unterscheiden in transportieren = verbringen bzw. fĂŒhren Beispiel: 1. der JĂ€ger im Wald mit umgehĂ€ngter Flinte FĂHRT die Waffe 2. ein SportschĂŒtze mit "eingekisteter" Pistole im versperrten, nur von aussen zugĂ€ngigen Kofferraum von zu Hause zum Schiess-Stand TRANSPORTIERT seine Waffe. (Umwege sind hier nicht gestattet z.B. schnell mal einkaufen gehen, tanken wird in einigen BRD-BundeslĂ€ndern verschieden gehandhabt ...) das Wort mitfĂŒhren solltet Ihr in diesem Zusammenhang grundsĂ€tzlich vermeiden um MissverstĂ€ndnisse vorzubeugen ... 1.a ein LegionĂ€r wĂ€hrend einer Veranstaltung FĂHRT seinen Gladius & Pilum 2.b ein Reenactor am Weg vom Parkplatz zum Museum TRANSPORTIERT seinen Gladius & ...
_________________ >>>wer hier Schreibfehler findet darf diese behalten und auch selbst verwenden<<<
Registriert: Montag 1. Oktober 2007, 20:32 BeitrÀge: 78 Wohnort: Ingolstadt
Uff hab da ein Problem: Will mir ein Messer fĂŒr Campen bzw. Outdoor kaufen. (km2000 von eickhorn)(ist hier jemand ebenfalls Interessierter und kann mir ein anderes empfehlen?)
Aber ich kann doch nicht mit ner verschlieĂbaren Kiste um den Hals rumlaufen?!
Registriert: Samstag 19. November 2005, 18:12 BeitrĂ€ge: 490 Wohnort: MĂÆĂâĂâĂÂŒnster
So, mal ein Tipp zum Transport von Stangenwaffen. Im Baumarkt (oder in der Baustoffhandlung)gibt es HT-Rohr , das sind die orangen Abflussrohre fĂŒr die Kanalisation im Haus, hat bestimmt so mancher schon mal auf ner Baustelle gesehen.Die haben so ca 20 cm durchmesser. Dazu gibt es passende Endkappen, bzw Verschussstopfen. Ihr braucht also ein StĂŒck Rohr entsprechender LĂ€nge , (etwas lĂ€nger als eure Speere sind ) und zwei Kappen . Die eine verklebt Ihr dauerhaft im Rohrende, z.B. mit Heisskleber oder zweikomponentenkleber.Schrauben kann man natĂŒrlich auch, aber in jedem Fall Kleben -weil wasserdicht. Die andere lasst ihr so, dass man sie nur aufstecken muss. Dann mĂŒsst ihr euch halt ĂŒberlegen ,wie ihr die festmachen wollt, (BlechbĂŒgel, oder ein Sift zum durchstecken durch eine Bohrung oder sowas, das ganze muss mit einem VORHĂGESCHLOSS abzuschliessen sein. Somit ist die ZUgriffssicherheit gewĂ€hrleistet.
Warum Wasserdicht ? _ das ganze lÀsst sich auf dem Autodach eines Kleinwagens mittels DachgepÀcktrÀger transportieren...wer mal versucht hat 2,4lange Speere innen in einem Fiat -Chinquechento zu transportieren, weiss wovon ich rede...
Das ganze Kostet nicht viel , ist leicht zu bauen und ist wirklich sicher , vorrausgesetzt, ihr befestigt die Röhre gut auf eurem DachgepÀcktrÀger, ansonsten wird das ganze bei ner Vollbremsung zum Marschflugkörper
Registriert: Dienstag 30. Mai 2006, 18:05 BeitrÀge: 3156 Wohnort: A-1220 Wien
Darstellung: Pezhetairos, Epirot
Hey das is wirklich mal ne gute Idee...das könnte ich vielleicht sogar noch in Innenraum kriegen (Dach fĂ€llt bei mir leider aus). Stellt sich bloĂ die Frage was ich dann mit der Standarte mache...dafĂŒr gibts wohl keine so einfache Lösung, fĂŒrchte ich
Ohje, das wĂŒrde den Kasten natĂŒrlich ziemlich groĂ machen. Es sei denn, man baut ein KĂ€stchen, etwa 20x50/60 mit ner tiefe von insgesamt 6 bis 9 cm, der die Spitze aufnimmt. Das ist allerdings nur ne Möglichkeit, wenn per Gesetz nur die Bewehrung gesichert sein muss und nicht das gesamte Objekt aus Brett,Schaft und Speerkopf............ NatĂŒrlich mĂŒsste dann eine runde Ăffnung zwecks aufnahme des Schaftes in eine Seite gesĂ€gt bzw. gefrĂ€st werden, das sollte aber kein groĂes Problem sein. GrĂŒĂe Strategos
Registriert: Samstag 19. November 2005, 18:12 BeitrĂ€ge: 490 Wohnort: MĂÆĂâĂâĂÂŒnster
mit ner abnembaren Spitze stellt sich die Frage eh nicht mehr, da es sich ja dann nicht mehr um eine Stosswaffe handelt ! Da Ihr eure Stangenwaffen ja nicht zum Kampftraining Mann gegen Mann verwendet... Kann mich noch an Kallis hintere Bewehrung zwischen meinen Rippen erinnern ... ...Aua... Könntet ihr die ja auch Abnehmbar lassen... dann gibbet auch keine Probleme .
Das klingt ja schmerzhaft ! Wie ist denn das passiert? Du wurdest doch nicht etwa verletzt dabei? Wenn ich dran denke was fĂŒr ein spitzes Teil so ein Schaftschuh ist...........................
Was die abnehmbaren Spitzen betrifft, wie kriegt man die denn an den Schaft ohne das die runterfallen? Schrauben?? GrĂŒĂe Strategos
Registriert: Dienstag 30. Mai 2006, 18:05 BeitrÀge: 3156 Wohnort: A-1220 Wien
Darstellung: Pezhetairos, Epirot
Man könnte die Spitze auch einfach fest drauf "pfropfen". Da das Teil eh nur rumsteht oder rumgetragen wird muss sie nicht bombenfest sitzen, wie Authari schon gesagt hat.
Registriert: Samstag 19. November 2005, 18:12 BeitrĂ€ge: 490 Wohnort: MĂÆĂâĂâĂÂŒnster
war inerhalb einer gemischten FormationsĂŒbung... und richtig, das ding ist verd. Spitz. wies genau ging , weiss man hinterher nie, und das kettenhemd hats natĂŒrlich abgefangen ein unangenehmenr "Pikser" wars , nicht mehr als etwa 5mm tief.reichte aber ! muss das nicht vertiefen, im wahrsten sinne des wortes. Ums Klarzustellen: Kalli ist dafĂŒr nicht verantwortlich, wer Angst davor hat sich beim umgang mit waffen zu verletzen, sollte es sein lassen.Ist halt gefĂ€hrliches "Spielzeug " mit dem die grossen Jungs spielen.
Registriert: Samstag 19. November 2005, 18:12 BeitrĂ€ge: 490 Wohnort: MĂÆĂâĂâĂÂŒnster
Strategos hat geschrieben:
Das klingt ja schmerzhaft ! Wie ist denn das passiert? Du wurdest doch nicht etwa verletzt dabei? Wenn ich dran denke was fĂŒr ein spitzes Teil so ein Schaftschuh ist...........................
Was die abnehmbaren Spitzen betrifft, wie kriegt man die denn an den Schaft ohne das die runterfallen? Schrauben?? GrĂŒĂe Strategos
einfach ein Splint zum durchstecken ... den kann man ja so formen , dass er wie eine Niete aussieht, das ist nicht allzu schwer.
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