m.E. sind diese Schuppen viel zu groĂ (und wie ich finde auch nicht besonders formschön ). FĂŒr diese Schuppen, die bei Armae bestellt wurden hat der Besitzer, wie er in einem anderen Forum kund tat 180€ bezahlt.
FĂŒr jene, die es ihm gleich tun wollen.
_________________ Wer war froher als Neanth, da er sich Meister von diesem wundervollen Instrumente sah, wodurch er, ohne das mindeste von der Musik zu verstehen, der Erbe des Talents eines Orpheus zu sein glaubte! - Lukian
Fraglich ist auch ob eine Sqamata dieser Form alleine ohne ergĂ€nzende RĂŒstungsteile getragen wurde. SchlieĂlich sind die Arme ab der Schulter in diesem Fall völlig ungeschĂŒtzt.
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Registriert: Montag 5. September 2005, 18:47 BeitrÀge: 3128 Wohnort: Swisttal
Fast sÀmtliche Squamatadarstellungen weisen mangelnden Armschutz auf, die manica ist da ein guter Aufsatz.
Trotzdem wirkt die Form auf mich seltsam, mal fragen wenn man ihn sieht, worauf er sie aufbaut
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nicht so schön, da hast du recht (doch bin ich zufrieden ). mein nÀchster versuch wird aus kleinere schuppen aus messing sein.
Da ich sie ja jetzt live gesehen habe muĂ ich zumindest mein optisches Urteil redigieren. Ăstethisch und vom reinen Aufbau finde ich sie gelungen. Die Schuppen finde ich noch immer zu klein. NatĂŒrlich gibt es auch Funde gröĂerer Schuppen, der ĂŒberwiegende Anteil ist aber deutlich kleiner. Ich bin sehr auf deine neue gespannt.
vortigern studies hat geschrieben:
Tib. Gabinius hat geschrieben:
Fast sÀmtliche Squamatadarstellungen weisen mangelnden Armschutz auf, die manica ist da ein guter Aufsatz.
aber pteryges sollen beine und arme schĂŒtzen. das scuta schĂŒtzt ja die rest. was wissen wir von spĂ€tantike manicae?
Erstmal willkommen im Forum
Die pteryges sind keine reine Schutzentwicklung im römischen. Wunderbar zu sehen am GĂŒrtel. Hier wird aus der vermutlich keltischen Mode, die GĂŒrtelenden zu spleiĂen und mit Riemendendern zu versehen rasch die ĂŒblichen pteryges im Zentrum des GĂŒrtels.
Auch die pteryges am unteren Ende der im 1. Jh.n.Chr. noch zumeist den griech. Linothorai nachempfundenen squamatae sind keineswegs geeignet, einen Schutzeffekt zu entwickeln, da sie viel zu kurz und einlagig erscheinen. Die Aufstellung bei Hans-örg Ubl im Katalog fand ich dazu sehr erhellend.
SpÀtantike manicae kennen wir bspw. aus der Illustration der Notitia Dignitatum. In der mural Synagoge sind sÀmtliche dargestellten squamatae langÀrmlig.
Ob und in welchem Umfang sie aber nun von Infanteristen genutzt wurde ist leider Spekulationssache. Meine Spekulation geht in Richtung: sinnvoll, aber mitunter unpraktisch.
vortigern studies hat geschrieben:
Tib. Gabinius hat geschrieben:
Trotzdem wirkt die Form auf mich seltsam, mal fragen wenn man ihn sieht, worauf er sie aufbaut
Ich bin da sehr skeptisch.
Die Nutzung eines solchen Panzer bei sarmatischer Kavallerie (Fundort im RR?) als Kombination von Ketten- und Schuppenpanzer bietet fĂŒr mich nicht die Möglichkeit einer treffenden römischen Rekonstruktion.
Bei der Buchillustration hat man natĂŒrlich einen deutlicheren Verweis.
Beizeiten setze ich mich mal damit auseinander, wenn ich mich an meine spÀtantike Squamata setze.
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Laut Beschreibung handelt es sich dabei um den Schulterbereich. Passt gut zu Roberts Squamata (und kommt aus England, was ebenfalls zu den sarmatischen Anleihen passt.
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Noch kleiner gehen meine Schuppen nicht
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