Salvete

ich habe mal eine sicher blöde Frage:

42 bc Bürgerkrieg - Marcus Antonius / Octavianus gegen Brutus / Cassius

Es stehen sich insgesamt ca. 40 Legionen, fast 100.000 Soldaten gegenüber. Im Kampf Mann gegen Mann war es also auch ein Kampf Römer gegen Römer, "Bruder gegen Bruder".

Meine blöde Frage ist: Woran erkannte man im Schlachtgetümmel seinen Feind? Man fragte sein Gegenüber vorher sicher nicht, von welcher Legion er kam...

Sorry für die Frage. Nein, ich habe nie gedient

Gruß

Klaus
Caius Claudius Calvus

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Quare verbis parcam? Gratuita sunt!
Warum soll ich mit Worten sparen? Sie sind doch umsonst! (Seneca)

Salve,

meines Wissen nach ging das in der Schlacht primär über die Schildbemalung. Tacitus beschreibt so etwas in der 2. Cremona Schlacht. Zwei Legionäre nahmen Schilde des Gegners auf , kamen so unbehellig in die gegnerische Stellung, konnten dort Torisonsgeschütze unbrauchbar machen und kamen wieder zurück . Auch bei Vegetius (hab ich jetzt nur in englisch da ) steht etwas hierzu:

"Lest the soldiers in the confusion of battle should be separated from their comrades, every cohort had its shields painted in a manner peculiar to itself. The name of each soldier was also written on his shield, together with the number of the cohort and century to which he belonged"

Ansonsten: Der Freind steht im Regellfall direkt vor Dir

Vale, Scaevola

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"Bonus animus in mala re dimidium est mali!" (Plautus)

Jo würde ich auch sagen das man die gegerischen Einheiten an den Schilden erkannte,die Kohorten waren ja aufgemalt,somit wusste man ja wer einem gegenüberstand und ob dieser zur eigenen Seite gehörte oder nicht...

Danke für die Antworten, stell ich mir ziemlich blöd vor, erst nach der Cohorte gucken und dann zuhauen.

Gruß
Klaus

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denke ich auch aber anscheinend war es wohl so...
Siehe amerikanischer Bürgerkrieg,in der ersten Schlacht von Bull Run waren teilweise Unionstruppen in Kadettengrau und Konföderierte in Unionsbalu unterwegs sod as beide Sieten hierdurch nur anhand der FAhne erkannt werden konnten...
heikles Durcheinander...

Die Schlacht bei Wilson's Creek ging verloren, weil ein anrückendes (blau gekleidetes) Florida-Regiment eine zuvor eroberte Fahne der Union mitführte - da war nicht einmal mehr das ein Erkennungsmerkmal. Diese blaue Uniformierung zog sich hin bis zur Schlacht von Shiloh, wo die Floridaner es satt hatten, von ihren eigenen Leuten beschossen zu werden und ihre Jacken auf links drehten, so dass sie nun in weißem Futterstoff rumliefen … gleiche Konfusion geb es übrigens auch bei den Hornsignalen, die von beiden Armeen genutzt wurden.

Was die römischen Aspekte anbelangt, wurde das bei "Asterix als Legionär" verewigt:
http://daclaus.files.wordpress.com/2011 ... 213528.jpg

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VLG T.M.P./J.H.

mich wunderst eigentlich nur dass erst die Piraten damals auf die Idee gekommen sind sich einfach Armbinden in der gleichen Farbe zu besorgen....

manchmal hat der wald echt zu viel Bäume

.....klar Schildbemalung is auch nicht schlecht .....

Na ja, mit den Armbinden wäre das so eine Sache gewesen- bei einem Schildwall oder einer Testudo sieht man die die Armbinden nicht besonders gut. Die wären dann nur während des Handgemenges zum Einsatz gekommen- und selbst da glaube ich wäre es unwahrscheinlich, dass sie wahrgenommen werden

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Tiberius Claudius Maximus

Felicior Augusto, melior Traiano esset!
- Er sei glücklicher als Augustus, besser als Trajan!