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 Betreff des Beitrags: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Dienstag 20. November 2007, 18:55 
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also ich finde dass das Mittelalter im Vergleich zur Antike ein gewaltiger RĂŒckschritt war...es gibt viele Beispiele dafĂŒr, dass das Wissen der Antike um weites grĂ¶ĂŸer war als das im Mittelalter...so konnte man meines wissens ja bei den Römern bereits grĂ¶ĂŸere Glasscheiben herstellen, was man im Mittelalter plötzlich nichtmehr konnte (siehe kirchenfenster). Auch das Wissen der Ärzte war glaub ich viel grĂ¶ĂŸer in der Antike. Es gibt ja auch viele, die sagen, wenn das mittelalter nicht gewesen wĂ€r, dann wĂŒrden wir heute schon auf dem Mond leben ;)

na ja was mich aber im moment beschĂ€ftig ist die Frage: WĂŒrde eine Legion des 1. Jhdts nach Christus gegen eine Mittelalterliche Armee gewinnen? Meiner Meinung nach mĂŒsste doch die starke Disziplin innerhalb der Legion und die starre Kampfordung mit einer eher chaotischen mittelalterlichen Armee klar kommen ^^ bitte schlagt mich nicht wenn ich hier totalen blödsinn rede :roll: :ka: mit dem Mittelalter kenne ich mich zugegeben nicht so wirklich aus, das sind jetzt eher Behauptungen die ich rein aus dem Bauch heraus aufstelle :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Dienstag 20. November 2007, 19:08 
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So eine frage ist unmöglichzubeantworten.

Die Römsiche Armee, verbucht auch erfolge durch die ausnutzng bestimmter GelÀnde typen.
Jede Armee hat ihre vor und Nachteile.
Aber nun zwei armeen gegenĂŒberstellen die vieleicht 500 jahre auseinader liegen. Da lassen sich schlecht ergebnisse bei finden.

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Marcus Asprenas Fidelus


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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Dienstag 20. November 2007, 20:22 
Musica Romana
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Ich denke, das Mittelalter wird oft zu Unrecht verkannt.

Dringend lesen:

Regine Pernoud, "ÜberflĂŒssiges Mittelalter", Artemis Verlag, MĂŒnchen/ZĂŒrich (1979), ISBN 3 7608 0504 3.

Macht viel Spass, sehr zum Schmunzeln. ^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 00:01 
Hetairoi
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Das is wieder so ne "Was wÀre wenn..." Diskussion von denen ich mich immer fernhalte, kommt eh nix bei raus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 08:37 
Miles Gregarius
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Alles eine Frage der Überlieferung.
Das Mittelalter erscheint uns heute oft viel kirchlicher und landwirtschaftlicher als es jemals war, da wir uns in der Forschung auf Klosterurkunden dieser Zeit verlassen mĂŒssen. Diese schrieben aber bevorzugt 1) antike Autoren 2) Urkunden zur Landaufteilung und 3) Schriften zu Kirche/ bzw. zum weltlichen Adel.

Das dabei die anderen Bereiche zu kurz kommen ist verstÀndlich.
Eine kritische Auseinandersetzung miut dem Thema unbedingt erforderlich!

GrĂŒĂŸe
Sebastiajn

PS: Abgesehen davon finde ich die Antike auch um Welten besser ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 12:53 
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ok ich seh schon, man kanns net richtig vergleichen :roll: aber wenn man mittelalter hört denkt man (ich) automatisch an regen, nass, kalt, dunkel, bÀh, pest, tod, sterben ;) und denkt man an die antike fallen einem begriffe wie sonne, warm , schön, hell, meer, zivilisation, bÀder und so ein ....ok einiges kommt vll davon, dass die römer in italien gelebt haben wo das wetter an sich schöner ist ;)^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 15:34 
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Na ja ... es hat FĂ€lle gegeben, wo z. B. moderne gegen mittelalterliche Armeen antraten. Der Zulu-Aufstand z. B. wurde so ausgesprochen "asymetrisch" gekĂ€mft - aber das ist schlecht mit der speziellen römischen Armee des 1. Jhs. und z. B. einem französischen Ritterheer des 11. zu vergleichen. Ich weiss nicht, ob ich da meine Luft auf die Römer anhalten wĂŒrde ...

Aber wie gesagt, das sind eigentlich mĂŒĂŸige Überlegungen. Hat jemand gerade Mußezeit? Nein? Ok, zurĂŒck zur Arbeit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 15:35 
Tesserarius
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Das liegt eher daran, dass lange Jahre auch ein Bild des "dunklen Mittelalters" vermittelt wurde(und natĂŒrlich das man Antike mit dem Mittelmeer gleichsetzt).
Und sicher ist einiges verloren gegangen, was die Antike zu bieten hatte, auf der anderen Seite wird manches an der Antike auch glorifiziert. So stellt man sich die StĂ€dte als saubere, weiße aus Stein bestehende StĂ€dte der Kultur vor.
Das nicht jedes Haus ein eigenes Klo besaß, in den meisten insulae nicht mal eine Kochmöglichkeit bestand wird dabei ausgeblendet und so die Folgen dieser Tatsachen natĂŒrlich gleich mit.

Das Mittelalter hat durchaus einiges zu bieten. So wurde in der Antike vorwiegend auf Papyrus geschrieben, ein Material das sich schon vom reinen benutzen her zersetzt. Das Mittelalter aber nutzte Pergament und schließlich Papier, deutlich besser geeignete Materialien.
Auch eigene Kunstformen, wie den Minnesang des Hoch- und SpĂ€tmittelalters sollte man nicht ĂŒbersehen.
Bauleistungen ĂŒber ganz Europa, man denke neben Klöstern, Kirchen und Kathedralen auch gerade an die spanischen Burgen.
Nur Beispiele, wie gesagt.
Mittelalter und Antike miteinander zu vergleichen heißt, eine davon beeinflußte, eigene Kultur mit einer anderen zu vergleichen.

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Instrumente sah, wodurch er, ohne das mindeste von der Musik zu
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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. November 2007, 20:27 
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Ich glaube aber das die Geschwindigkeit des technischen Fortschritts schon ein wenig zurĂŒck gegangen ist, wĂ€hrend dem Mittelalter. Ist aber nur mein persönlicher Glaube ohne BegrĂŒndung. :D :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. November 2007, 21:20 
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In der Tat gingen im Mittelalter viele Dinge verloren, z.B.

- das Wissen der Ziegelherstellung war 500 Jahre verschollen,
- statt gut ausgebauten Straßen wurden teils wieder "KnĂŒppeldĂ€mme" gebaut,
- die Bevölkerung konnte nicht mehr lesen (oder nur sehr wenige),
- Àrztliche Kunst war verpönt, zugelassen war nur der "Aderlass", ein Operieren am
menschlichen Körper war verboten, Sterben infolge z.B. einer BlinddarmentzĂŒndung
war "Gottgewollt" (dieses galt natĂŒrlich nicht fĂŒr die Adligen, die sich die Ärzte ihrer
Feinde, der Sarazenen kommen ließen, die noch ĂŒber römische bzw. daraus
weiterentwickelte Ärztekunst verfĂŒgten.
- SteinsĂ€gen waren unbekannt, DrehbĂ€nke fĂŒr SĂ€ulen ebenso.
- Das Wissen der Herstellung römischer Keramik ging verloren, ebenso die
Existenz der Töperscheibe. Es wurden wieder grobe GefĂ€ĂŸe von Hand geformt.

Was weiterentwickelt wurde, war die Waffentechnik, als Beispiel hierzu sei die mittelalterliche "Blide" genannt, eine Weiterentwicklung des antiken "Onager".

Die Liste könnte man noch um einiges erweitern, vieles ging verloren weil römisches
oftmals als "heidnisch" bzw. "teuflisch" bezeichnet wurde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Freitag 23. November 2007, 09:46 
Miles Gregarius
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ich glaube die Rate an Lesenden hat sich nicht merklich unterschieden, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Freitag 23. November 2007, 10:24 
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Wohnort: Hagenow
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- es gab Töpferscheiben und gedrehte Keramik, Bsp. fĂŒr Fertigung Kugeltopf, der Unterschied ist die fast industrielle antike Fertigung und deren Vertrieb ĂŒber weite Strecken
- es gab Ziegeleien, nur waren Ziegel im FrĂŒh-MA etwas aus der Mode, im Hoch-MA gibts aber wieder Zentren der Ziegelkunst und auch noch heute viele erhaltene GebĂ€ude mit Ziegeln
- Adlerlass geht auf die Antike zurĂŒck, Problem im MA war die Laienmedizin und wenige studierte Ärzte, aber Medizin war ein Studienfach und z.B. im FrĂŒh-MA war die Medizin in Arabien sehr gut (wie du sagtest), kam dann wieder nach Europa, im Hoch-MA entstand dann sogar der Berufstand des Apothekers

Ob weniger Leute lesen konnten...sehr vage Behauptung.

Ich denke, viele Probleme lagen in der Desorganisation der Wirtschaft nach der Antike.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Freitag 23. November 2007, 17:24 
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Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 16:57
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Ein gewaltiges Problem ist natĂŒrlich bereits, "das" Mittelalter mit "der" Antike zu vergleichen. Beides sind lange Zeitspannen mit schon innerhalb sehr unterschiedlichen VerhĂ€ltnissen. Beispielsweise war es im 15. Jhr. fĂŒr Adlige und BĂŒrgerliche selbstverstĂ€ndlich, lesen und schreiben zu können, im 11. Jhr. sah das anders aus. Ein Bauer mit eigenem Hof aus dem 15. Jhr. hĂ€tte die LebensumstĂ€nde eines Adligen aus dem 11. oder 12. Jhr. als primitiv empfunden. Usw. Gleiches gilt fĂŒr die Antike.

Man mĂŒĂŸte also bestimmte sachliche, zeitliche und regionale Sektionen heraustrennen und vergleichen, je kleiner man diese wĂ€hlt, desto eher könnte man zu einigermaßen verlĂ€ĂŸlichen Aussagen kommen. Dabei mĂŒĂŸte man auch soziale Schichten berĂŒcksichtigen. FĂŒr sehr arme Leute in Rom dĂŒrfte die Erkenntnis, in der glorreichen Antike zu leben, wenig nĂŒtzlich gewesen sein, sie dĂŒrften eher schlechter dran gewesen sein als in spĂ€teren Zeiten. Die Lebenserwartung in der römischen Antike war jedenfalls nicht höher als in spĂ€teren Zeiten.

Was fĂŒr Bereiche interessieren Dich denn besonders? Technik, Bauwesen, Philosophie, Medizin, Recht, politische Organisation? Schaut man mal auf's MilitĂ€rische, dĂŒrfte die kaiserlich-römische Armee schon ziemlich gut abschneiden, was Disziplin, Taktik, Logistik, medizinische Versorgung etc. angeht und jeder spĂ€teren Armee vor dem spĂ€ten 16. Jhr. ĂŒberlegen gewesen sein, außer vielleicht den Mongolen.

Generell wĂŒrde ich den möglichen Lebensstandard in der Antike fĂŒr höher einschĂ€tzen. Die theoretisch bekannte Technik wurde allerdings nicht immer eingesetzt. Das lag an vorherrschenden Ideologien mehr als an begrenzten Mitteln. Bei vielen Dingen war "das" Mittelalter gleichauf mit "der" Antike oder sogar fortschrittlicher, z.B. bei der MĂŒhlentechnik, allgemein der Nutzung technischer Mittel. In der Medizin, was angesprochen wurde, sticht die griechische und römische Antike nun wirklich nicht besonders heraus, teilweise war man erheblich mehr auf dem Holzweg als frĂŒhere Kulturen. Allerdings entkleidete man die Medizin der magischen Anteile, nur ersetzte man den magischen Humbug mit pseudowissenschaftlichem Humbug. Im Mittelalter hielt man sich weitgehend an die aus der Antike ĂŒberlieferten (Irr)lehren. Und natĂŒrlich starb man in der Regel auch in der Antike an einer schweren BlinddarmentzĂŒndung.

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Antinoos aka Wolfgang Zeiler


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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Freitag 23. November 2007, 18:06 
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Hier ein interessanter Link zum Thema Heilkunde im Mittelalter :wink:

http://www.jadu.de/mittelalter/text/heilkunde.html

caivs


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 Betreff des Beitrags: Re: Rom vs. Mittelalter
BeitragVerfasst: Freitag 30. November 2007, 21:20 
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Registriert: Sonntag 30. April 2006, 19:56
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Zitat:
- es gab Töpferscheiben und gedrehte Keramik, Bsp. fĂŒr Fertigung Kugeltopf, der Unterschied ist die fast industrielle antike Fertigung und deren Vertrieb ĂŒber weite Strecken


Hier die Antworten "meiner" ArchÀologin Frau Dr. Christel Bernard, MittelalterarchÀologin mit Fachgebiet Keramik und PrÀsidentin des saarlÀndischen Museumsverbandes, mit der ich auch schon öfter auf den MA-Burgen Kirkel und Blieskastel ausgegraben habe.

Gab es im MA noch die Töpferscheibe ?
- Ich bin nicht sicher, ob sie vollkommen verschwand oder nur von sehr
wenigen Töpfereien verwendet wurde.

Wurden Kugeltöpfe auf Töpferscheiben gefertigt ?
- Nein, die Kugeltöpfe sind handgeformt. :wink:

Ab wann waren denn Töpferscheiben wieder bekannt ?
- Ab dem spĂ€ten 11. Jahrhundert wurden zunĂ€chst die RĂ€nder der GefĂ€ĂŸe
nachgedreht und mit einem Formholz profiliert. Der untere Bereich war
noch immer von Hand geformt. Ab dem 12. nahm die Verwendung der
schnell drehenden Scheibe zu, und ab dem 14. wurde nur noch schnell
gedreht.

^^

caivs


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