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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 07:40 
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Photo? - Äh, nein, weil freilich kein Original erhalten ist, aber es gibt sehr aussagefĂ€hige Vasenbilder. Ich schaue mal nach und stelle eins ein!

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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 15:16 
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Quelle ist wie folgt:

Josef Klein Besen- & BĂŒrstenfabrik
MĂŒhlstrasse 16
76857 Ramberg/Pfalz
Tel: 06345/8220


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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 16:24 
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Danke, Leos!

@Athineos: Da ich fĂŒr Sparates neue Haube einen Ă€hnlichen hohen Haarbusch entworfen habe (mit speziellen Features :wink: ) kann ich auch mal nach Abbildungen (Vasen) schauen, falls Du willst.
@Phrynios: Was hÀlst Du von einer eventuellen gemeinsamen Bestellung?

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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 18:15 
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Oh ja das wÀhre toll Ariston. Aber ich werde mich so wie es aussieht streng an den Klassischen halten wie der deine....


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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 18:27 
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@Ariston: Sammelbestellung wÀre sehr gut (spart einmal Porto und Verpackung :wink: )!
So. Und weil ich sehr schwach mit Literatur zu Griechlein bestĂŒckt bin, hab ich freilich noch kein brauchbares Vasenbild gefunden. Allerdings ist auf sĂ€mtlichen Vasenbildern zum Thema sowas zu sehen, wie es auch diese Graphik eines im Dreck liegenden Helmes von Angus McBride zeigt: Die griechischen BĂŒsche haben keinen festen Kasten aus Holz oder Metall (wie die italischen oft und die Römischen immer), sondern sind unten mit farbigen Garnen zusammengefaßt, die Muster bilden. Dadurch ist der Busch weich und biegsam, muß aber in der Mitte gehalten werden, und man knotet ihn vorn und hinten an (was Angus hier dummerweise vergessen hat...).


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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 19:21 
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Aha. Das ist mir jetzt zugegebenermassen neu, wenn auch irgendwie nicht ĂŒberraschend, da mir spontan keinen Kammboxfunde einfallen.
Was gibt es denn dazu an Belegen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 19:54 
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uf jetzt wirds schwer :eyes:


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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 21:37 
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Leos hat geschrieben:
..., da mir spontan keinen Kammboxfunde einfallen.
Was gibt es denn dazu an Belegen?

Belege? - Wie schon gesagt, es gibt (von mir derzeit nicht auffindbare) Vasenbilder, auf denen HelmkĂ€mme an der Wand hĂ€ngend abgebildet sind. Die zeigen dabei keine Spur einer KrĂŒmmung, weil sie weich sind und gerade vom vorderen BĂ€ndchen herunterhĂ€ngen. Außerdem, wie Du schon sagst, es gibt keine griechischen Kammboxen im Fundgut oder in Darstellungen. Dazu kommen die Helme selbst: Mittig auf dem Scheitel angebrachte Halterungen aus U-förmigen Blechen oder auch aufwĂ€ndiger gestaltet, kommen vor, Haken oder Ösen vorn und hinten am Helm sind vergleichsweise hĂ€ufig. da alle diese Teile aber nicht angenietet, sondern angelötet waren, fehlen sie heute auch oft spurlos. Hinweis ist aber auch die Bauart der Illyrischen Helme mit ihren beiden, parallel des Scheitels verlaufenden "Schienen", die auch nur das seitliche Verrutschen der raupe verhindern sollen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 21:50 
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Ich kenne eine Vasenbemalung, wo es genauso geschildert ist wie Phrynios beschreibt, also keine KrĂŒmmung zu sehen ist. Kammboxen im Fundgut gibt es nur bei Statuen. Die Theorie ist nicht ganz abwĂ€gig nach meiner Meinung. Wir hatten uns darĂŒber mal vor einiger Zeit unterhalten, als ich den Vergina-Helm bekam.

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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 22:23 
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Ich kenn die Vasenabbildung gar nciht, wĂŒrde mich sehr interessieren.
Nur ich denk mir halt, wenn die Kammboxen aus Holz sind, wÀre es auch nciht grad verwunderlich dass man keine findet......

Aber ich lass mich auch gerne von der Theorie ĂŒberzeugen dass sie weich sind, nur wĂŒrde mich da mal eine Reko interessieren, da ich mir das noch nicht ganz vorstellen kann wie man verhindert dass der Helmbusch dann die ganze Zeit einfach mal nach links oder rechts wegkippt und dann eigentlich mehr permanent auf der Seite am Scheitel "herum" liegt.... :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 22:31 
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Dito!
Hatte mich gerade schon mit Athineos ĂŒber das Thema unterhalten. Fazit: wir sind gespannt auf die Rekonstruktion von Phrynios!


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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Januar 2011, 23:00 
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Phrynios jetzt ist Feuer gezĂŒndet worden :lol: Also wenn du das hinbekommst dann Hut ab und ich bin gespannt. Ansonsten sind das hier die einzigen fotos von Kammboxen die zumindest ansatzweise so ausschauen, kann aber auch nur Deko sein ohne Busch. Jedoch muss ich sagen das mann zu 99% wirklich nichts findet die diese these von dir wiederlegt. Also ich meine da ist schon was dran mit der raupe jedoch wie clemens schreibt wenn die aus holz waren dann,, naja die zeit macht den rest...Überlieferungen gibt es eigentlich nur von Statuen wie Kallimachos schon erwĂ€hnt hatte.


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nowitz-richard-replica-of-an-ancient-greek-helmet-in-the-plaka-athens-greece.jpg
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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Januar 2011, 07:33 
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:D - Das abgebildete Exemplar zeigt natĂŒrlich keine Kammbox, sondern nur einen Grat, der aber den Kamm nicht aufnehmen, sondern nur stĂŒtzen kann. Die Raupe lag da oben drauf und wurde möglicherweise durch Klammern oder eine anderweitig eingearbeitete FĂŒhrung gehalten. Eine selten ĂŒberlieferte Lösung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Januar 2011, 10:04 
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Hab gestern noch gesucht, aber leider das Bild nicht gefunden auf das sich Phrynios Annahme stĂŒtzt.
Die Argumentation das Holzboxen verrotten sehe ich auch so. Wobei ich auch offen bin fĂŒr die flexible Box. Wie schon erwĂ€hnt, eine Rekonstruktion davon wĂ€re interessant zu sehen :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Helmkamm
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Januar 2011, 13:03 
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Nur mal so als Anmerkung: Es handelt sich nicht um eine Annahme von mir, woran zu zweifeln immer geraten erscheint, sondern es ist Forschungsstand. Habe ich schon vor 20 Jahren bei Prof. Himmelmann gelernt. Der Name hat durchaus Gewicht in der Klassischen ArchÀologie.

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