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Hornbögen von Redhawk
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Autor:  Milo14 [ Samstag 27. Oktober 2007, 19:52 ]
Betreff des Beitrags:  Hornbögen von Redhawk

Hallo zusammen :)
Da ich ja weiß das das 1. Klassige Arbeit ist und alles auf Bestellung läuft ist ein genauer Preis ja nie festgelgt.
Hat jemand schonmal etwas bei redhawk bestellt? http://www.redhawk-online.com/

Kann mir trozdem jemand ungefähre Preise so eines Bogens sagen?
Griechischer Bogen , der ganz oben. :)

http://www.redhawk-online.com/images/gr ... 000036.JPG

Vielen Dank und Schöne Grüße

Autor:  Perdikkas [ Samstag 27. Oktober 2007, 20:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Lass dir doch einfach nen Angebot machen, dann weißt dus genau. Wenns dir dann zu teuer ist must dus ja nicht annhemen.

Autor:  Steve Lenz [ Samstag 27. Oktober 2007, 20:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Es gibt genau 2 Anbieter sehr guter Bögen in diesem Segment: Redhawk und Marook-Armouries!

Meine Lebensgefährtin (Penthesilea) hat ihre Reko eines skythischen Bogen von Redhawk seit bald zweieinhalb Jahren und es ist nach wie vor ein fieser kleiner Beisser:

http://www.archaeoforum.de/viewtopic.php?t=229

Qualitativ hervorragend verarbeitet, Materialien nach archäologischen Befunden zusammengestellt.

Ich will einem 14jährigen nun die Euphorie nicht minimieren, aber fang schon mal an zu sparen. Soweit ich weiss ist der "Bogen der Artemis" eines der neueren Projekte von Michael Bittl. Fragihn halt mal an, er beisst nicht! In jedem Fall sind die Bogen von ihm das Geld wert.

Über Bögen von marook-armouries kann ich selbst kein Feedback geben, die sehen aber ebenfalls sehr gut aus und ich habe ein gutes Gefühl bei den Stücken!

Autor:  Milo14 [ Samstag 27. Oktober 2007, 21:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Ok danke

Stephanos hat geschrieben:
Ich will einem 14jährigen nun die Euphorie nicht minimieren


Nein hast du nicht gemacht. :D

Und nein ich bin NICHT einer von den Größenwahnsinnigen Kindern ,die immer das teuerste und exquisiteste zum Reeanactment haben wollen.
Ist mir vollkommen klar war ja auch blos eine Nachfrage =)

Ich denke mein Geld wird für einen RELATIV guten und authentischen Bogen reichen :)

Wenns noch irgentwelche Tipps und Empfehlungen gibt bitte sagen ^^

Schöne Grüße

Autor:  Steve Lenz [ Samstag 27. Oktober 2007, 21:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Zitat:
Und nein ich bin NICHT einer von den Größenwahnsinnigen Kindern ,die immer das teuerste und exquisiteste zum Reeanactment haben wollen.


Ich weiss ja um den markenorientierten Stellungskrieg unter den Kids, aber hier in der lebendigen Geschichtsdarstellung ist zwar nicht zwingend notwendig, nur Repliken aus bestimmten Handwerkshäusern zu tragen, allerdings wird die Wahl hier dennoch eng! Und gutes Handwerk hat nun mal seinen Preis.

Wenn ich Dir einen Tipp geben darf:

Nicht etwas anschaffen, weil man meint, eine Lücke schließen zu müssen und dabei eher zu was günstigerem, dafür historisch unkorrektem greifen! Lieber darauf verzichten, bis man sich die adäquate Replik leisten (oder selber bauen kann)! Sieh zu, dass Du erst das beschaffst, was Du direkt auf der Haut trägst (Schuhe, Chiton, ...), dann die Accessoirs (Fibel, Gürtel, Schmuck), dann die Ausrüstung (Panoply,...)! Es kann und wird frustrieren, wenn man sich etwas kauft, das nicht stimmt. In diesem Hobby braucht man Geduld!

Autor:  Milo14 [ Samstag 27. Oktober 2007, 21:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Stephanos hat geschrieben:
h weiss ja um den markenorientierten Stellungskrieg unter den Kids, aber hier in der lebendigen Geschichtsdarstellung ist zwar nicht zwingend notwendig, nur Repliken aus bestimmten Handwerkshäusern zu tragen, allerdings wird die Wahl hier dennoch eng! Und gutes Handwerk hat nun mal seinen Preis.


Genau das will ich sagen :)

Stephanos hat geschrieben:
cht etwas anschaffen, weil man meint, eine Lücke schließen zu müssen und dabei eher zu was günstigerem, dafür historisch unkorrektem greifen! Lieber darauf verzichten, bis man sich die adäquate Replik leisten (oder selber bauen kann)! Sieh zu, dass Du erst das beschaffst, was Du direkt auf der Haut trägst (Schuhe, Chiton, ...), dann die Accessoirs (Fibel, Gürtel, Schmuck), dann die Ausrüstung (Panoply,...)! Es kann und wird frustrieren, wenn man sich etwas kauft, das nicht stimmt. In diesem Hobby braucht man Geduld!


Klar du hast recht.
kenn ich ja von der Mittelalter-Gruppe noch :wink:

Danke
Schöne Grüße

Autor:  Perdikkas [ Samstag 27. Oktober 2007, 22:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Bloß beim Mittelalter gibts deutlich mehr Leute, die brauchbares Zeug zu halbwegs günstigen Preisen anbieten.

Stephanos hat geschrieben:
Ich weiss ja um den markenorientierten Stellungskrieg unter den Kids

Ich hab auch noch nie aufm Schulhof gehört: "Hey, ich hab mir gestern das neue Aspis von Manning geholt, voll krass, oder?"
"Das ohne Bronze?? Mann bist du uncool!"
Wär aber ne lustige Vorstellung...^^

Autor:  Steve Lenz [ Samstag 27. Oktober 2007, 22:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Zitat:
Bloß beim Mittelalter gibts deutlich mehr Leute, die brauchbares Zeug zu halbwegs günstigen Preisen anbieten.


1. Größeres Abnehmerfeld (bedingt qualitätsbewusst, Larper, Freizeitridder,...)
2. Breitere Mitbewerberlinie und Konkurrenz aus Billiglohnländern

Für Römer siehts an Anbietern auch nicht soooo schlecht aus, da gibts Binsfeld als Beispiel.

Wen gibts denn im Segment der hier besprochenen Zeitstellungen?

Stefan "Noricum" Jaroschinski für erstklassige Blecharbeiten
Kerstin Kirmse für Keramik
Redhawk und Marook für Fernwaffen
Mich für bronze- und früheisenzeitliche Waffen, Textiles und Accessoirs

Dann gibts noch ein bischen Stangenware und dann verliert sichs auch schon...

Der Rest bietet passunfähige Billigware aus Asien an oder cheated in der Ausführung.

Autor:  geala [ Mittwoch 31. Oktober 2007, 11:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Hallo Milo,

vielleicht könntest Du erst mal als Peltast rumlaufen, da braucht man keinen Panzer oder Helm und auch keinen teuren Bogen + Pfeile?

Die Wurfspeerspitzen sind ein kleines Problem, weil es scheinbar keinen Schmied gibt, der welche zeitnah herstellen kann; ich habe eine Adresse von jemandem, der würde ca. 20,- - 25,- € für eine Replik einer Spitze nehmen (Vorlage ein Fund ca. 300 v. Chr.), habe aber noch nichts bei ihm machen lassen. Oder Du kaufst die vorgefertigten Wurfspeerspitzen bei http://www.reenactors.de für 22,- € das Stück, die gehen auch imho. Eine pelte als Schild kannst Du Dir sicher für wenig Geld selber machen, da Du nicht so handwerklich unterbelichtet wie z.B. ich zu sein scheinst. :wink:

Andere Möglichkeit: ein Schleuderer. Das paßt vom Alter her noch am ehesten und eine Schleuder kann man sich aus etwas besserer Hanfschnur leicht selber drehen. Dann noch runde Steine suchen oder Bleigeschosse gießen (lassen) und man hat eine gute Darstellung, denn Schleuderer wurden häufig eingesetzt. Du bräuchtest nur noch eine Ledertasche für die Geschosse.

Ich kann Stephanos nur unterstützen: kümmere Dich am besten zuerst um die Sachen des täglichen Gebrauchs, also die Kleidung, ein Chiton aus Leinen, einer aus Wolle, Mantel, Schuhe (wobei barfuß authentischer wäre), Tasche, Hut. Wichtig ist eine einfache Fibel, um den Mantel festzustecken.

Autor:  Perdikkas [ Mittwoch 31. Oktober 2007, 12:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Ein Schleuderer sollte halt auch schleudern können, das is imho das größte Hindernis an der Darstellung.

Autor:  Milo14 [ Mittwoch 31. Oktober 2007, 12:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Ja das ist ein Problem.
Ich hab zwar schon ein paar mal so eine Schleuder ausprobiert, aber noch nie aktiv geübt.

Schöne Grüße

Autor:  geala [ Mittwoch 31. Oktober 2007, 16:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Na ja, wir sind ja alle keine Götter mit unseren Waffen. :D Mit 14 lernt man Schleudern sicher schnell. In eine bestimmte Richtung (auf eine Einheit böser Feinde) schleudern ist nicht so schwer, genaues Treffen kleiner Ziele für mich allerdings schon und ich werd's auch nicht mehr lernen. :roll:

http://www.slinging.org/ ist eine gute Quelle für Infos über's Schleudern, Sicherheitsvorkehrungen, Techniken etc.

Autor:  Perdikkas [ Mittwoch 31. Oktober 2007, 17:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

geala hat geschrieben:
Na ja, wir sind ja alle keine Götter mit unseren Waffen.

Aber wir könnens behaupten ohne, dass es einer so leicht nachprüfen kann :wink:
Bei Fernkämpfern kann man das leicht überprüfen.

Autor:  geala [ Donnerstag 1. November 2007, 08:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Wir können doch immer behaupten, unsere strengen internen Sicherheitsregeln würden es hier auf dem Gelände ... (beliebiges Gelände einfügen) leider gerade nicht erlauben, Fernwaffen auszuprobieren. :wink:

Stößt vielleicht beim Blick auf die Wiese der Heuneburg auf etwas Unverständnis beim Besucher, aber sonst... :mrgreen:

Autor:  Steve Lenz [ Donnerstag 1. November 2007, 18:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hornbögen von Redhawk

Auf der Heuneburg kann man viel machen, solange man Sicherheit für sich, dem Besucher und dem Inventar walten lässt! Da finden ja auch alljährlich Meisterschaften mit Speerschleuder und archaischem Bogen statt. Solange der Schleuderer also sauber arbeitet und die Besucher nicht vor oder hinter ihm stehen, dürfte das Risiko gering ausfallen.

Hopliti und ich haben da schon oft Wurfübungen gemacht - bis hin zu gegenseitig gegen den Schild mit Wurspeeren. Solange man darauf hinweist, dass es geübt ist - und mit dem Hinweis an die Kids, dass nicht zu Hause nachzumachen - sehe ich kein Problem!

Sicherheit ist Sicherheit ist Sicherheit.

Und wenn man Waffen hat, aber nicht damit umgehen kann, sollte man sie gleich in die Scheide kleben und gar nicht erst ziehen! Damit gehört entweder geübt, oder man lässt die Finger davon! (Meine 2 Salzbrocken!)

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