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 Betreff des Beitrags: langer Chiton mit Keil?
BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 08:45 
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Hallo,

wieder eine etwas seltsame Frage. Ich lasse mir einen langärmeligen Chiton machen, der bis zu den Knien reicht. Auf manchen Abbildungen scheinen die am Oberkörper nicht annähernd so breit/voluminös zu sein, wie z.B. manche römische Tuniken oder einige ärmellose Chitone. Das macht, finde ich, Sinn, denn je schlabbriger ein Kleidungsstück, desto weniger hält es warme Luft. Und wenn die Griechen langärmelige Sachen trugen, war es wohl allgemein etwas schattig. Ich finde, auch thrakische "Chitone" scheinen oft relativ eng geschnitten zu sein.

Nun kommt das Problem: wenn es oben relativ körpernah ist und der Chiton gerade geschnitten, hat man unten eine Art Ballkleideffekt (denk' ich mir, trage ich eigentlich nicht :D ), was für die Beweglichkeit nicht so toll wäre. Meine Schneiderin wollte daher unten einen Keil in die Naht einsetzen, damit es mehr Platz für Beinbewegungen gibt.

Langer Text, kurze Fragen:
1. Ist so was nachgewiesen?
2. Ist so was widerlegt?
3. Weder, noch? (dann mache ich es mit Keil, weil es möglich wäre)

Grüße
Wolfgang


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 10:05 
Musica Romana
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Was meist du mit "Ballkleideffekt"?
Zu eng oder zu weit?

Ich denke, du meinst zu eng, das wäre eher ein "Cocktailkleideffekt". :D :lol: Ballkleider sind ja weit, wg. tanzen.

Der Chiton sollte von der Weite her von einem zum anderen Ellenbogen gehen, auch oben rum.
Da ist kein Keil nötig oder der Stoff ist viel zu hart.

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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 16:07 
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Da sieht man's mal wieder, ich trage zu wenig Kleider. Zu eng unten, meinte ich, also Cocktailkleid. :oops: :wink:

Ich glaube, langärmelige Chitons wurden teilweise enger geschnitten als von Ellenbogen zu Ellenbogen. Vielleicht nicht alle, aber manche. Z.B. auf dem Alexander Sarkophag zu sehen.

Das wäre sonst auch ziemlich hinderlich, z.B. wenn man einen Panzer drüber tragen müßte, da ja der Ärmel dann erst ab dem Ellenbogen angesetzt wäre. Das Muster bei Pekridou-Gorecki für einen Frauenchiton finde ich nicht so überzeugend.

Vielleicht waren die Vor- und Rückteile leicht glockenförmig geschnitten und damit unten weiter?

Grüße
Wolfgang


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