Der Gladiator von Rom Italienischer Spielfilm von 1962
Datum Sendezeit Länge Di., 25.08. 00:50 Uhr 79 min
Zu Beginn des 3. Jahrhunderts steht das Römische Imperium unter der Herrschaft des grausamen Kaisers Caracalla. Sein besonderer Hass gilt den Christen, die er rücksichtslos und brutal verfolgt. In seinem Auftrag werden Astartes und Frastus in die Provinz geschickt, um Nisa, die verschleppte Tochter des sizilianischen Königs, die als Sklavin verkauft wurde, zu finden und zu töten. Nisa lebt im Hause der Valerier, einer Patrizierfamilie. Befreundet ist sie mit dem hünenhaften, bärenstarken Marcus, auch er Sklave wie sie, verliebt ist sie in Valerius, den Sohn des Hauses. Valerius will sie heiraten, doch zuvor muss er zu seiner Legion reisen. Nach seiner Abreise geschieht das Unfassbare: Vecius Rufus, der neue Präfekt der Provinz, dringt in das Haus der Valerier ein und tötet sie, weil sie Christen seien, ihre Sklaven werden zum Straßenbau verschleppt - unter ihnen Nisa und Marcus.
Als Valerius nach Hause zurückkehrt, schwört er Rache für den Tod seiner Eltern. Zunächst aber begibt er sich auf die Suche nach Nisa. Aglaja, die Freundin von Marcus, will ihm dabei behilflich sein. Doch sein Versuch, die Sklaven zu befreien, misslingt. Stattdessen geraten sie in die Hände des machtgierigen Annius Quatrius, der Marcus als Gladiator kämpfen lassen will. Seine Frau Prisca lässt Nisa, nachdem Valerius sie von ihr freikaufen will, als vermeintliche Christin in den Kerker werfen. Wieder einmal ist die Situation schier ausweglos. Noch einmal unternimmt Marcus einen Ausbruchsversuch. Er endet damit, dass Aglaja und Nisa ans Kreuz gebunden werden. Annius Quatrius, Prisca und ihre Gäste wollen sich an ihrem langsamen Tod weiden. Doch es kommt unerwartet Hilfe.
Ein farbenprächtiger Monumentalfilm, der einmal mehr die Christenverfolgung im Römischen Reich in Verbindung mit einer Liebesgeschichte und dramatischen Machtkämpfen schildert. Als muskelbepackter Held in der Rolle des Marcus ist Gordon Scott zu sehen, der nach einer Reihe von Tarzanfilmen in Italien eine zweite Karriere als Hauptdarsteller in Sandalenfilmen und Western startete.
Musik: Carlo Franci Kamera: Pier Ludovico Pavoni Buch: Gian Paolo Callegari und Giuseppe Mariano Regie: Mario Costa
Marcus - Gordon Scott Nisa - Wandisa Guida Valerius - Roberto Risso Aglaja - Ombretta Colli Vecius Rufus - Alberto Farnese Marcus Oppelius Macrinus - Gianni Solaro Annius Quatrius - Charles Borromel Tullia Prisca - Eleonora Vargas Astartes - Piero Lulli Frastus - Mirko Ellis u.a.
(79 Min.)
_________________ Quare verbis parcam? Gratuita sunt! Warum soll ich mit Worten sparen? Sie sind doch umsonst! (Seneca)
Registriert: Mittwoch 10. Januar 2007, 15:16 Beiträge: 2021 Wohnort: Köln
Darstellung: Pictor
Hu ha - das scheint genau das zu sein, was Junkelmann in "Hollywoods Traum von Rom" als "Muskelmannfilm" bezeichnet (übrigens angesichts der eklatanten Ahistorizität durchaus wohlwollend, böse wird er nur da, wo ein historischer Anspruch gestellt wird).
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