Registriert: Montag 5. September 2005, 18:47 BeitrÀge: 3128 Wohnort: Swisttal
Die Lemuren sind die Geister der Toten, die sich aus aus einem bestimmten Motiv an ihren alten Wohnort binden.
Man fĂŒrchtete von ihnen ohne den Ritus eine Art Heimsuchung.
Es gibt dem Festkalender zur Folge drei Tage im Mai, an denen sie beschworen und besÀnftigt / vertrieben werden, 9. 11. und 13. Mai.
Um Mitternacht geht der Pater familias barfuĂ ĂŒber den Grund, hĂ€lt dabei daumen und zeigefinger zum magischen Kreis geschlossen und wirft, nach ritueller Handwaschung schwarze Bohnen hinter sich wobei er eine gewisse Formel von sich gibt, neun mal. AbschlieĂend schlĂ€gt er nach erneuter Waschung eine Glocke oder etwas Bronzenes und ruft wieder neun mal eine Formel, welche die Verstorbenen zum gehen auffordert.
Der liebe Ovid war so nett uns das zu ĂŒberleifern, und wie wir ihn kennen hat er da auch ein wenig gefuddelt und aufgebauscht, aber im groĂen und ganzen dĂŒrfte es dem entsprechen was real war.
Nebenbei, an den Tagen zu heiraten bedeutet UnglĂŒck!
_________________ Wer war froher als Neanth, da er sich Meister von diesem wundervollen Instrumente sah, wodurch er, ohne das mindeste von der Musik zu verstehen, der Erbe des Talents eines Orpheus zu sein glaubte! - Lukian
Tobi, was steht im lateinischen Text fĂŒr ein Wort fĂŒr "Glocke"?
tintinabulum oder cymbalum?
WĂ€re wichtig!
_________________ Ein Genie lernt alles, von jedem. Der Intelligente lernt vom Genie und aus seinen Erfahrungen. Der Dumme lernt nichts...., er weiĂÆĂâĂâŠĂž alles besser.
Registriert: Montag 5. September 2005, 18:47 BeitrÀge: 3128 Wohnort: Swisttal
Ich hab keine lateinische Ausgabe zur Hand, bilde mir aber ein mich zu erinnern dass weder noch verwendet wurde und es sich dabei um eine alte Interpretation des "Bronzeschlagens" handelt.
Ich schau aber nach sobald ich kann.
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Moin Aelia (3 h Schlaf machen etwas euphorisch, entschuldige)
da sind zum einen Ovids Festkalender nicht mit eingegeben (wie so oft), zum anderen kann ich von Gottwein die aktuelle Seite nur empfehlen
http://www.gottwein.de/roge/rom_hist.php bzw.
http://www.gottwein.de Dem Herrn sei dank endlich wieder online. Ich fĂŒrchte wir entfernen uns aber gerade vom Thema
_________________ Wer war froher als Neanth, da er sich Meister von diesem wundervollen Instrumente sah, wodurch er, ohne das mindeste von der Musik zu verstehen, der Erbe des Talents eines Orpheus zu sein glaubte! - Lukian
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