Registriert: Montag 5. September 2005, 18:47 BeitrÀge: 3128 Wohnort: Swisttal
Dank moderner Technik kann man mit der Bohrmaschine in dem gewĂŒnschten Abstand die Löcher z.B. mit nem 1mm Bohrer vorbereiten. Die Löcher sollten dabei groĂ genug fĂŒr die verwendete Ledernadel sein. Ein Abstand zwischen 0,5 und 1 mm ist passend, je kleiner, desto mehr arbeit und desto fragiler wird auch der Rand.
Die Rohhaut in warmes Wasser und ruhig ein oder zwei Stunden einsaugen lassen, wenn es mal ĂŒber Nacht steht ist auch nicht schlimm. Am besten mit einer starken Lampe arbeiten, da durch den Schimmer durch die Haut zu sehen ist, wo die Löcher im Holz sind, so wird stochern vermieden.
Ich hab Leinengarn, mit Bienenwachs gefettet verwendet, im Sattlerstich, also gegenlÀufig noch einmal genÀht.
Sermonius machte mich darauf aufmerksam, also geb ichs auch weiter: achtet auf die Fleischseite der Rohhaut, es gibt eine AuĂenseite, die ist glatt, und eine Fleischseite, die wirkt etwas fassrig. Das ganze zieht sich beim trocknen gut zusammen, also laĂt lieber etwas ĂŒberstehen und schneidet das hinterher weg. Ich habe es leider nicht getan, aber am besten liegen die Enden der Streifen immer an den Schildseiten, an der oberen wie unteren Kante stoĂen sie ins Auge.
Ich hoffe das hilft weiter.
_________________ Wer war froher als Neanth, da er sich Meister von diesem wundervollen Instrumente sah, wodurch er, ohne das mindeste von der Musik zu verstehen, der Erbe des Talents eines Orpheus zu sein glaubte! - Lukian
Registriert: Dienstag 7. November 2006, 14:25 BeitrÀge: 17 Wohnort: Schweiz
Miles Knochenleim fĂŒr den Scutumbau ist abzulehnen den es gibt ihn erst seit dem 18.Jahundert und der Leim wird mit der Zeit glasig und hart. Es ist immer Hautleim der ist fĂŒr die Antike belegt! Andere Leime: Kaseinleim oder Fischleim ist aber sehr teuer und eigentlich nur fĂŒr den Komposit-Reflexbogenbau nötig!
Auch wenn es in verschiedenen BĂŒchern steht! Weiss es aus meinem ersten Beruf.
Gute BĂŒcher zum Thema Farben und Leime sind:
Kurt Wehlte - Werkstoffe und Techniken der Malerei Studienausgabe 2001
Max Doerner - Malmaterial und seine Verwendung im Bilde vom Restaurator Thomas Hoppe
Registriert: Montag 5. September 2005, 18:47 BeitrÀge: 3128 Wohnort: Swisttal
Nicht schön, sondern notwendig. Macht hin Leute!
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Post....Paul haste ne Vorstellung wie groĂ die sind... Ich schau was sich machen lĂ€sst. Werde mich mit Lars kurzschliessen, ob es eine andere Möglichkeit der Ăbertragung des Musters gibt.
Registriert: Dienstag 6. September 2005, 16:09 BeitrÀge: 1082 Wohnort: Bonn, Bad Godesberg
Hm, ja stimmt. Also ich geh heute in den Tierbedarfsladen um die Ecke und hole mir die Rohhaut. dann weiter in den Obi, schoene rote Farbe holen. Sagen wir es so. DAS DING WIRD FERTISCH
_________________ Gaius Stertinius Paulus oder Paul Strobel --- Legio I Flavia Minervia Pia Fidelis Domitiana
Registriert: Montag 5. September 2005, 18:43 BeitrÀge: 2421 Wohnort: 42659 Solingen
Darstellung: Miles Gregarius
Hmm Einscannen geht ja wohl kaum oder? Ansonsten werden wir uns ne Kopie machen und die Schablonen irgendwie zum Paul schaffen. Muss ja irgendwie gehen.
ich haben probleme mit die nieten von den Schild. Ich haben nur den Nieten mit der kleine Köpfen. Soll ich den jetzt da reinmachem oder soll ich mit dem warten bis zu den Ăbungslager.
sebi
_________________ Semper paratus! et quem di diligunt, adulescens moritur.
"Tu regere imperio populos, romane, memento -hae tibi erunt artes- pacique imponere morem, parcere subiectis et debellare superbos." - Vergil
Registriert: Montag 5. September 2005, 18:47 BeitrÀge: 3128 Wohnort: Swisttal
Wenn die Nieten halten, mach sie erstmal dran.
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