Die unten geschlossenen, bzw. verbundenen, Wangenschirme sind typisch fĂŒr eine italische Variante des Korinthers, die aber auch im östlichen Adriaraum und auf der westlichen Peloponnesos vorkommt (da aber sehr selten). Der Kalottenform nach, wĂŒrde ich den Helm mal grob ins spĂ€te 6. Jh. datieren. Wo stammt das Bild her?
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Registriert: Montag 13. Oktober 2008, 13:59 BeitrÀge: 1939
Danke fĂŒr die info mein Italischer Söldnerfreund. Das Foto hab ich im Google gefunden hatte irgend jemand als Avatar. Jedoch wusste ich nicht,s von so einer ausfĂŒhrung, danke dir..,....
Der betreffende Helm ist abgebildet in: Herman Pflug: Schutz und Zier. Helme aus dem Antikenmuseum Berlin und Waffen anderer Sammlungen, Basel 1989, S. 58/59. Fundort ist unbekannt, Datierung: 2. Drittel, 6. Jh. v. Chr. Der Text dazu: "Diese Sonderform des korinthischen Helms mit teilweise geschlossener Frontseite wurde in den picenischen WerkstĂ€tten an der mittleren AdriakĂŒste hergestellt. Zur VerstĂ€rkung des dĂŒnnen Bronzeblechs sind der Nasenschirm und die oberen RĂ€nder der Augenöffnungen mit einem massiven, angenieteten TeilstĂŒck unterlegt. Der nur schwach ausgeprĂ€gte Kalottenrand bildet ĂŒber der Stirn einen kleinen Zwickel, wie er an korinthishen Helmen aus Unteritalien vorkommt."
_________________ Sparates
Wer mĂŒĂig geht, wird hoch geehrt; wer das Feld bebaut, wird tief verachtet. Das ehrenvollste Leben ist das Kriegs- und RĂ€uberleben. (Herodot ĂŒber die Thraker)
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