Das ist ein kleines Stück Wolle und Abbildungen kann ich hier so nicht posten (Bildrechte), aber nimm einfach ein Wollstück in längs und zieh oder knote Fäden, damit es nicht ausfranst.
Ich würd da aber nicht alzu viel dranhängen, die Römer hatten Bronzearmreifen als Geldbeutel z.B.
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Registriert: Sonntag 30. April 2006, 19:56 Beiträge: 117 Wohnort: Saarland
Hallo Susanna,
na dann bleib ich lieber bei meinem Stoffgürtelschlauch
Der hält sogar den Geldbeutel aus Leder.
Aber sag mal, kann man eure Musikgruppe auch mal live erleben ?
Kommt ihr vielleicht nach Trier zu den "panem et circensis 2006" ?
Oder nach Rheinheim oder Borg ?
Rheinheim sind wir zum ersten Mal nicht dabei, waren es aber jetzt drei Mal hintereinander und sind es evt. nochmal im Herbst.
Muss ja nicht immer das gleiche Programm für die Zuschauer sein.
Borg sind wir nicht dabei.
Trier haben wir eine mündliche Zusage...
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Registriert: Freitag 16. Juni 2006, 21:31 Beiträge: 131 Wohnort: Nuernberg
Das mit dem Riemen ... das wuerde mich jetzt interessieren ...
Vegetius schreibt ueber einriemige Schleudern und es gibt in spaeterer Zeit Abbildungen von Schleudern, die aussehen wie Baender. Da Brettchenweberei bekannt war - man kennt es z.Z. ja von den vielen bunten Baendern/Guerteln - hab ich mich da mal dran gemacht. Mein ziel ist aus Wurstgarn, 150cm lang und 4cm breit. Das ist garnicht so einfach, eher muehselig und das Wurstgarn macht es einem nicht einfach.
Dazu haette ich nun mal ein paar Fragen:
Wofuer wurden die Riemen eingesetzt? Aus was waren sie? Wie verbreitet waren sie?
und
Gibt's noch andere antike Methoden um Riemen herzustellen (die nicht so muehsehlig sind)?
cepasaccus
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Bemmann, G. 1999: - Ein Gräberfeld der jüngeren vorrömischen Eisenzeit und älteren römischen Kaiserzeit im Landkreis Nordwestmecklenburg, Lübsdorf.
Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern 2002: Jahrbuch 2001, Band 49. Lübsdorf.
Ich wusste ja, unser Institutsleiter
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Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 23:02 Beiträge: 466 Wohnort: Emsdetten
Hallo zusammen,
in einem Handarbeitslexikon habe ich eine Abbildung von "Maria beim Brettchenweben" gesehen - folgere ich richtig, dass diese Technik also rund um die Zeit Christi Geburt schon gängig war? Maria und Joseph gehörten ja nicht zur Oberschicht, also müßte die Brettchenweberei doch recht verbreitet gewesen sein. Oder ist das Bild gar nicht aussagekräftig?
Danke und liebe Grüße, Michaela (webt mit Wolle, Baumwolle und Kunstseide)
_________________ Dum spiro spero. (Solange ich atme, hoffe ich.)
Registriert: Dienstag 20. Oktober 2009, 23:04 Beiträge: 1
Die Technik des Brettchenwebens hat sich vor 5.000 Jahren in Europa und Asien entwickelt. Es entstand bei den Völkern, die schon auf eine Tradition des Webens zurückblicken konnten.
In Asien wurden die Bänder unter anderem für die Uniformen der Samurai verwendet.
Wenn das Brettchenweben in ganz Europa bekannt war, darf man, denke ich, davon ausgehen, daß auch die Römer die Technik benutzten.
Registriert: Mittwoch 26. Oktober 2005, 22:28 Beiträge: 149 Wohnort: Bonn
Flavia Claudia hat geschrieben:
Die Technik des Brettchenwebens hat sich vor 5.000 Jahren in Europa und Asien entwickelt. Es entstand bei den Völkern, die schon auf eine Tradition des Webens zurückblicken konnten.
In Asien wurden die Bänder unter anderem für die Uniformen der Samurai verwendet.
Wenn das Brettchenweben in ganz Europa bekannt war, darf man, denke ich, davon ausgehen, daß auch die Römer die Technik benutzten. lg Claudia
Nur weil etwas bekannt war, heißt es nicht, dass man es auch genutzt hat. Die Römer kannten auch die Dampfmaschine und haben sie ignoriert.
Mir ist kein römischer (Achtung! KEIN provinzieller!) Fund bekannt, in dem eindeutig das Vorhandensein von brettchengewebten Gürteln, Borten, usw. nachzuweisen ist.
_________________ Wenn die Schlauen immer nachgeben, kommt es zur Tyrannei der Dummen!
Ich glaube, es gibt Funde von Brettchen in der Provinz...Babs müsste mehr wissen. Aber von einem Gürtel z.B., weiss ich nichts. Später dann die Abschlusskanten und Ränder von Prunkmäntel. Die Menge an brettchengewebten Gürteln, die wir fast alle tragen, spiegelt aber sicher nicht die Realität wieder.
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