Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 23:02 BeitrÀge: 466 Wohnort: Emsdetten
Salvete omni,
ich habe gerade ein Buch am Wickel ĂŒber das Tongeschirr. Demnach war der FuĂ der TrinkgefĂ€Ăe so schmal, damit man diesen bequem mit Daumen und Zeigefinger umfassen und so sicher halten konnte. Stimmt das?
AuĂerdem steht dort, dass bis heute keine 100%ige Nachbildung des Materials erreicht werden konnte und in den römischen Töpfereien selten BrĂ€nde ĂŒber 900ĂâĂ° durchgefĂŒhrt wurden.
Immer wieder weisen die Autoren darauf hin, dass scheibengedrehtes Geschirr weit verbreitet war - aber wie sahen die Töpferscheiben aus? Kugelgelagert gab es ja wohl noch nicht... also mussten Sklaven dran??
Handelt es sich bei Terra Sigilata tatsĂ€chlich bereits um ein- bzw. ausgedrehtes FormschĂŒssel-Massengut? Schon damals?
Valete! Iulia
_________________ Dum spiro spero. (Solange ich atme, hoffe ich.)
Registriert: Sonntag 13. Juli 2008, 17:23 BeitrÀge: 85 Wohnort: Nahe Vitodurum Schweiz
Darstellung: ProvinzialrĂÆömerin
"Mein" Töpfer Pierre-Alain Capt ist wohl einer der besten Hersteller von römischen Tonwaren. Er brennt sĂ€mtliche Teile nach alter Art, nix Elektroofen. Er will momentan noch einen vierten Ofen bauen, gross genug fĂŒr Amphoren!
Er dreht mit der Scheibe, ohne Strom, nur mit den FĂŒssen angetrieben. Eben wie schon damals. Ist an vielen Veranstaltungen zu sehen: GĂŒnzburg im Juli, Augst in August.
Scheint eine Schweizer SpezialitĂ€t zu sein, Johannes Weiss ist auch Eidgenosse, und er ist dem Geheimnis der TS ganz dicht auf der Spur. Soweit ich weiĂ, dreht er auch auf einer fuĂgetriebenen Scheibe.
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