Nun lebe ich aber im schönen Sachsen, das, mal abgesehen von einigen Durchmärschen und Expeditionen, nie über einen längeren Zeitraum von den Römern betreten, geschweige denn besetzt worden war.
Demnach fehlte auch bisher der entsprechende Hintergrund und das Interesse für ein Reenactment zur Darstellung römisch-germanischen Lebens in Sachsen. Da das nicht so bleiben muss, habe ich mir überlegt, selbst eine römisch-germanische Reenactment-Gruppe in Sachsen aufzubauen. Wobei ich keinerlei Vorstellung habe, ob und wieviele Interessenten es geben könnte. In meinem Freundes- und Verwandtschaftskreis gibt es immerhin einige, die dabei mitmachen würden.
Ich habe auch begonnen eine Webseite aufzubauen und mir eine Story ausgedacht, die ein römisch-germanisches Reenactment in Sachsen plausibel macht würde: www.legio-xvii-albica.de/
Ich möchte betonen, dass diese Webseite noch im Aufbau ist. Vieles ist noch nicht eingepflegt, anderes ist provisorisch. Dennoch wäre ich natürlich für Tipps, Hinweise, Ergänzungen, Korrekturen oder Kritik dankbar.
Eine Ausrüstung kaufe ich mir derzeit zusammen. Bereits vorhanden sind: Helm Gallic G Typ Weisenau (Deepeeka) Rüstung Lorica segmentata Typ Corbridge A (Deepeeka) Soldatentunika, rot aus Wolle (Deepeeka)
Weiteres wird demnächst folgen. Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung zu diesem Projekt kundtun würdet, da ich überhaupt keine Vorstellung habe, wie realistisch die erfolgreiche Umsetzung eines solchen ist und was man alles beachten sollte bzw. muss.
Registriert: Mittwoch 10. Januar 2007, 15:16 Beiträge: 2021 Wohnort: Köln
Darstellung: Pictor
Die siebzehnte … ein varianisches Paralleluniversum. Ich muss gestehen, ich empfinde Respekt, nicht zuletzt vor dem gestalterischen Willen, der sich angesichts der historischen Verhältnisse seine eigene Geschichte schafft.
Denn im Grunde genommen hat die jeder: wenn wir in unsere Rollen schlüpfen, ist da wie von selbst die andere Person, die man früher gewesen sein könnte, mal mehr und mal weniger belegt (zugegebenermaßen war ich ziemlich erschrocken, als Lars mich auf den Grabstein des "Tertius Pictor" in Xanten hinwies). Sich auf eine richtige "alternative Zeitlinie" einzulassen hat was tollkühnes, aber es hat mehr Berechtigung als so mancher "Maximus"-Quatsch. Also, warum nicht? Von der Schaffung einer eigenen Zeit zu eigenem Zeit-Raum ist es nur noch ein kleiner, winziger Schritt; die Machbarkeit ist alleine durch deine Aktion bewiesen.
Ich für meinen Teil wünsche dir Glück bei deinem Unterfangen, gute Kameraden und viel Spass.
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