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Tunicae farbig, weiß oder natur?
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Seite 2 von 4

Autor:  Primus Manius Verus [ Montag 5. März 2007, 21:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Es ist mir ehrlich gesagt nicht bekannt, ( wenn ich vom 1.JHD.n.Chr. ausgehe, denn das ist die Zeit die ich darstellen möchte) das jeder Legionär solch einen Schutz unter der Segmentata oder auch Hamata getragen hat.
Vielleicht war es so, aber Beweise gibt es meines Erachtens dafür nicht, das alle damit ausgerüstet waren.
Wie ich schon meinte, erscheint es mir unlogisch das wärend des täglichen Dienstes eine weiße Tunika getragen wurde.
Zu Paraden könnte ich es mir gut vorstellen.
Wird, meine ich auch bei Flavius Josephus erwähnt.[/b]

Autor:  vespasian [ Montag 5. März 2007, 22:37 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja, im Buch zum jüdischen Krieg.
Beim Tiumpfzug des Titus, werden an Soldaten neue weisse Tuniken verteilt.

Aber der Schutz wird durch einen Gambeson deutlich verbessert.
Wird aber auch von Vegetius beschrieben das man die Soldaten dazu anhalten soll, den Panzer nicht nur über die normale Tunika zu ziehen.
Suche die Stelle raus!

Gruss David
Legio Tertiani Italica

Autor:  Tib. Gabinius [ Montag 5. März 2007, 22:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Maurikios ist es, der die Soldaten anhält, nicht "wie manche es tun ohne zusätzlichen Schutz über dem Gewand den Panzer anzulegen".

Thorocamachus oder subarmalis. Sie wird auch in einem Brieffragment ein weiteres mal erwähnt.
Und in der Tat kann man eine hamata ohne diesen Unterschutz völlig vergessen und eine segmentata wird dadurch deutlich bequemer, die tunica geschützt, wenn auch trotzdem eine gut geölte Rüstung ihre Spuren hinterläßt.

Autor:  vespasian [ Montag 5. März 2007, 23:24 ]
Betreff des Beitrags: 

Sorry mein Fehler!
Die Jagdt wird auch im Strategikon beschrieben und nicht von Vegetius.


Gruss David
Legio Tertiani Italica

Autor:  caiustarquitius [ Dienstag 6. März 2007, 12:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
Meine lieben Kolegen der Archäologie, Textilkonservierung/-restaurierung, Historiker usw.
gehen alle von weiss für Soldaten aus.
Klar ist die formelle Farbe bie den Römer weiss.


Zur Veschmutzung:
Unter den Panzer gehört doch auch ein Gambeson!
Denn ohne solche Zwischenschicht (im Mittelalter Gambeson gennant) macht ein Panzer keinen Sinn.

Die Verschmutzung ist also nicht das grosse Problem.
Aber ich wollte mit der Diskusion niemanden Plagen, sondern finde es Interessant wie weit hier auch die Experten voneinander entfernt sind.

Den Eindruck habe ich gar nicht so sehr. Die Archäologischen Funde von Originalen in klarem militärischen Kontext belegen quasi nur weiße Tuniken. Wenn man also eine rekonstruieren möchte, bieten sich nur diese an. Alles andere ist "freie Interpretation". Es gibt allerdings auf (Grab-) Reliefs etc. vereinzelt Darstellungen von farbigen Tuniken an Soldaten. Siehe dazu Graham Sumners "Roman Military Clothing I" von Osprey, das ordentlich recherchiert ist, bzw. Mattias Pauschs "die römische Tunika". Aber die mit Abstand häufigste Darstellung ist "weiß". (ca. 90%). Dazu entsprechend auch Langzeitbelichtete Fotos, oder Grabsteine mit erhaltenen Farben, wie z.B. aus Augsburg aus dem 1. Jh.

Zitat:
Aus Gründen der Praxis kann ich nur sagen das wohl weiße Tuniken das unpraktischte wäre was man tragen kann.

Ich kann das zwar nachvollziehen, allein spielt das für die Argumentation keine Rolle, was wir heutzutage über Praktikabilität denken. Das muß für die Römer kein Zentraler Punkt bei der Kleidungswahl gewesen sein, sonst hätten sie auch nie die Toga eingeführt. Analog dazu kann man in sog. "primitiven" Kulturen häufig sehen, daß weiß als Alltagsfarbe getragen wird / wurde, und die leute sehr großen Wert auf ein "blütenweißes" Erscheinen gelegt haben, und dazu auch im Stande waren. Es war ihnen einfach wichtig. Genau so wird das wohl der Quellenlage nach auch bei den Römern gewesen sein. Ein guter Beleg dafür ist z.B. die riesige Bleicherei am Forum in Pompeji.

Zitat:
Schild I aus Dura aber zeigt uns die gerüsteten Soldaten, die unter ihren Waffen blaue tunicae tragen.

Das ist nicht richtig. Es sind "weiße" (hellbeige) Tuniken mit blauem Saum.

Zitat:
Ganz quellenunkritisch darf man Bilder allerdings auch nicht in den Raum stellen.
Das beginnt mit den einfachen Grundlagen, wie Datierung, Region, Provinienz (archäologisch wie kulturell) und führt dann weiter zu Materialienanalyse und Hintergründe, sowohl der gezeigten Person(en), als auch des Bildes selbst.


Man muß sich auch vor Augen führen, daß viele Darstellungen in der Antike von den Künstlern einfach aus Musterbüchern kopiert, und dann nach gusto mit Farbe ausgefüllt wurden. :)
Im Ernst, die extensive Verwendung der Musterbücher durch Antike Künstler und Kunsthandwerker muß man immer im Hinterkopf behalten, es sind fast alles nach Matritzen gearbeitet Bilder. Man sehe sich nur mal verschiedene Bilder der "Drei Grazien" aus verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Orten an... Langer Rede, kurzer Sinn, man muß bei fast jeder Darstellung deren Realitätsgehalt in Zweifel ziehen. Leider.
Zitat:

Es ist mir ehrlich gesagt nicht bekannt, ( wenn ich vom 1.JHD.n.Chr. ausgehe, denn das ist die Zeit die ich darstellen möchte) das jeder Legionär solch einen Schutz unter der Segmentata oder auch Hamata getragen hat.

Daß es jeder getragen hat, läßt sich sicher nicht nachweisen. Daß es sehr viele waren allerdings schon. Das Thema "subarmalis" ist auch schon länger Gegenstand der Forschung, und mittlerweile streitet zumindest auf wissenschaftlicher Seite niemand mehr deren Benutzung in großem Rahmen durch die römische Armee seit der mittleren Republik ab.
Auch: Siehst Du einen Soldaten mit Pterges abgebildet, trägt er wohl subarmalis. Siehst Du ihn ohne Pterges, ist es trotzdem nicht auszuschließen, daß er eine subarmalis unter der Rüstung trägt. :)
Es gibt dazu mehr lit. Quellen, als man zunächst meint. :)

Autor:  vespasian [ Dienstag 6. März 2007, 12:18 ]
Betreff des Beitrags: 

caiustarquitius hat geschrieben:
Zitat:
Meine lieben Kolegen der Archäologie, Textilkonservierung/-restaurierung, Historiker usw.
gehen alle von weiss für Soldaten aus.
Klar ist die formelle Farbe bei den Römer weiss.


Zur Veschmutzung:
Unter den Panzer gehört doch auch ein Gambeson!
Denn ohne solche Zwischenschicht (im Mittelalter Gambeson gennant) macht ein Panzer keinen Sinn.

Die Verschmutzung ist also nicht das grosse Problem.
Aber ich wollte mit der Diskusion niemanden Plagen, sondern finde es Interessant wie weit hier auch die Experten voneinander entfernt sind.

Den Eindruck habe ich gar nicht so sehr. Die Archäologischen Funde von Originalen in klarem militärischen Kontext belegen quasi nur weiße Tuniken. Wenn man also eine rekonstruieren möchte, bieten sich nur diese an. Alles andere ist "freie Interpretation". Es gibt allerdings auf (Grab-) Reliefs etc. vereinzelt Darstellungen von farbigen Tuniken an Soldaten. Siehe dazu Graham Sumners "Roman Military Clothing I" von Osprey, das ordentlich recherchiert ist, bzw. Mattias Pauschs "die römische Tunika". Aber die mit Abstand häufigste Darstellung ist "weiß". (ca. 90%). Dazu entsprechend auch Langzeitbelichtete Fotos, oder Grabsteine mit erhaltenen Farben, wie z.B. aus Augsburg aus dem 1. Jh.

Zitat:
Aus Gründen der Praxis kann ich nur sagen das wohl weiße Tuniken das unpraktischte wäre was man tragen kann.

Ich kann das zwar nachvollziehen, allein spielt das für die Argumentation keine Rolle, was wir heutzutage über Praktikabilität denken. Das muß für die Römer kein Zentraler Punkt bei der Kleidungswahl gewesen sein, sonst hätten sie auch nie die Toga eingeführt. Analog dazu kann man in sog. "primitiven" Kulturen häufig sehen, daß weiß als Alltagsfarbe getragen wird / wurde, und die leute sehr großen Wert auf ein "blütenweißes" Erscheinen gelegt haben, und dazu auch im Stande waren. Es war ihnen einfach wichtig. Genau so wird das wohl der Quellenlage nach auch bei den Römern gewesen sein. Ein guter Beleg dafür ist z.B. die riesige Bleicherei am Forum in Pompeji.

Zitat:
Schild I aus Dura aber zeigt uns die gerüsteten Soldaten, die unter ihren Waffen blaue tunicae tragen.

Das ist nicht richtig. Es sind "weiße" (hellbeige) Tuniken mit blauem Saum.

Zitat:
Ganz quellenunkritisch darf man Bilder allerdings auch nicht in den Raum stellen.
Das beginnt mit den einfachen Grundlagen, wie Datierung, Region, Provinienz (archäologisch wie kulturell) und führt dann weiter zu Materialienanalyse und Hintergründe, sowohl der gezeigten Person(en), als auch des Bildes selbst.


Man muß sich auch vor Augen führen, daß viele Darstellungen in der Antike von den Künstlern einfach aus Musterbüchern kopiert, und dann nach gusto mit Farbe ausgefüllt wurden. :)
Im Ernst, die extensive Verwendung der Musterbücher durch Antike Künstler und Kunsthandwerker muß man immer im Hinterkopf behalten, es sind fast alles nach Matritzen gearbeitet Bilder. Man sehe sich nur mal verschiedene Bilder der "Drei Grazien" aus verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Orten an... Langer Rede, kurzer Sinn, man muß bei fast jeder Darstellung deren Realitätsgehalt in Zweifel ziehen. Leider.
Zitat:

Es ist mir ehrlich gesagt nicht bekannt, ( wenn ich vom 1.JHD.n.Chr. ausgehe, denn das ist die Zeit die ich darstellen möchte) das jeder Legionär solch einen Schutz unter der Segmentata oder auch Hamata getragen hat.

Daß es jeder getragen hat, läßt sich sicher nicht nachweisen. Daß es sehr viele waren allerdings schon. Das Thema "subarmalis" ist auch schon länger Gegenstand der Forschung, und mittlerweile streitet zumindest auf wissenschaftlicher Seite niemand mehr deren Benutzung in großem Rahmen durch die römische Armee seit der mittleren Republik ab.
Auch: Siehst Du einen Soldaten mit Pterges abgebildet, trägt er wohl subarmalis. Siehst Du ihn ohne Pterges, ist es trotzdem nicht auszuschließen, daß er eine subarmalis unter der Rüstung trägt. :)
Es gibt dazu mehr lit. Quellen, als man zunächst meint. :)




Bin ich doch nicht alleine mit der weissen Tunika für Soldaten.
Danke

Autor:  Tib. Gabinius [ Dienstag 6. März 2007, 12:18 ]
Betreff des Beitrags: 

caiustarquitius hat geschrieben:
Zitat:
Schild I aus Dura aber zeigt uns die gerüsteten Soldaten, die unter ihren Waffen blaue tunicae tragen.

Das ist nicht richtig. Es sind "weiße" (hellbeige) Tuniken mit blauem Saum.


Ich schließe nie aus, das ich mich irre, diesmal bin ich davon aber nicht überzeugt. Für mich wirkt dies keineswegs wie ein Saum, sondern wie eine hervorschauende Untertunika. Der Faltenwurf der helleren Tunika bei Figur II auf diesem Ausschnitt unterscheidet sich von dem wenigen, was man von der Unteren sieht.
Bild

Autor:  caiustarquitius [ Dienstag 6. März 2007, 13:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Uh, ich dachte Du meinst 617, nicht 616. Ich würde aber, analog zu 616, trotzdem lieber bei dem blauen Rand bleiben. Die hellen und dunklen Bereiche im blauen "Streifen" geben auf eine gewisse Entfernung genau die erhabenen bzw. vertieften Regionen der Tunika wieder. Ist bei James nicht so gut zu sehen wie in der ursprünglichen Publikation. Aber ich verstehe, daß man da auch anderer Meinung sein kann.
Nicht zu vergessen, die Soldaten spiegeln sowieso den trojanischen Krieg wieder und nicht dem Maler contemporäre Soldaten, was, insbesondere im Hinblick auf Lendons "Soldiers and Ghosts", die Szenen ihrer Wertigkeit für diese Diskussion ein wenig beraubt. :)

Autor:  Tib. Gabinius [ Dienstag 6. März 2007, 13:59 ]
Betreff des Beitrags: 

caiustarquitius hat geschrieben:
Nicht zu vergessen, die Soldaten spiegeln sowieso den trojanischen Krieg wieder und nicht dem Maler contemporäre Soldaten, was, insbesondere im Hinblick auf Lendons "Soldiers and Ghosts", die Szenen ihrer Wertigkeit für diese Diskussion ein wenig beraubt. :)

Das muß ich natürlich, vor allem angesichts meiner eigenen mahnenden Worte, einräumen.

Autor:  Barbara [ Freitag 9. März 2007, 13:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich möchte euch darum bitten, hier nicht permanent alle Zeiten durcheinander zu werfen.

Desweiteren steht dieser Thread unter Ziviles, geht es nun also um Militärtuniken (wovon ich mal ausgehe) oder um zivile (Dalmaticae, Funde aus Gräbern)?

Es gibt zwar keine klare Trennlinie, aber dennoch eklatante Unterschiede zwischen spätantiken und früh- bis mittellkaiserzeitlichen Textilien.

Zur früh- und mittelkaiserzeitlichen weiß ich nicht all zu viel zu sagen, außer das mir sowohl das Argument mit der subarmalia als auch das mit der psychologisch sinvolleren roten Tunika einleuchtet.

Aus der Spätantike haben wir die meisten Funde aus Ägypten, die sog. koptischen Textilien. Meiner Meinung nach handelt es sich bei den meisten um Zivilkleidung, da die Römer, wie wir ja auch durch die fehlenden Militaria aus den Gräbern wissen, zivil bestattet wurden (im Gegensatz zu germanischen Kriegern im römischen Dienst). Diese Tunicae, Dalmaticae etc. sind nicht nur weiß bzw. naturfarben, sondern auch rot oder gelb, dass die Verzierungen (clavi, orbiculi etc. pp.) sich davon andersfarbig absetzen versteht sich von selbst. So richtig polychrome Wirkereien (mehr als nur zwei Verzierungsfarben) sind meist später, tendierend in islamische Zeit. Außerdem haben wir neben Leinengeweben sehr oft Wollgewebe (dass sind meist die gelben Tuniken) und auch Wollschlingengewebe (da sind nach innen Schlingen mit eingewebt, sieht aus wie langfloriger Frottee und hat auch denselben Effekt). Für Beispiele mit Bild und weiterführende Texte empfehle ich die Bücher von Annette Paetz gen. Schieck.

Desweiteren lohnt sich auch ein Blick auf Mosaike, da diese die Farben im Gegensatz zu recht schwierigen Wandmalereien unverfälscht wiedergeben, und für die spätantike sind als "leichter Dress" knackenbunte Tuniken zu sehen (z.B. Piazza Armerina).
Was wirklich unter den arma getragen wurde (ich bevorzuge hier das Wort "subarmalia" gegenüber dem definitiv MA Gambeson) wissen wir nicht. Mir ist für die Spätantike noch kein Bild untergekommen, das zeigt, was und welche Farbe unter den arma getragen wurde. Für Hinweise bin ich dankbar.

Und bis dahin bleibt für mich nur anzunehmen, dass es evtl. wattierte subarmalia gegeben hat und dass es sinnlos ist, die teure koptische oder sonst wo hergestellte verzierte Tunika unterm Panzer zu tragen, man also von einer abgeranzteren oder unverzierten Tunika ausgehen darf. Das gebietet zumindest die Logik, die sich durch schlüssige andere Schilderungen aber gerne modifizieren lässt.

Autor:  Tib. Gabinius [ Freitag 9. März 2007, 14:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Wir werfen nicht durcheinander, wir sprechen nur über alle nachchristlichen Zeiten Roms. Es ist da ja kaum verwunderlich, dass die bereits erwähnte Fundmenge aus Ägypten eine primäre Rolle zugestanden bekommt.
Die zeitliche wie kontextuale Einordnung macht es, auch das haben wir ja oben bereits erwähnt, gefährlich davon ausgehend auf den Rest zu schließen.

Von welchem psychologischen Kontext mit roten tunicae spricht du? Meinst du den mythologischen Kontext zu Mars oder der Übereinstimmung mit Blut oder etwas völlig anderes?

Gambeson ist, so sehe ich das jedenfalls, nur eine Denkhilfe, für diejenigen, die nicht wissen, was gemeint ist, wenn man von einer subarmalia oder einem thoracomachus spricht.
Ich denke im übrigen nicht, dass es hiervon nur eine, bestimmte Art gab. Aber das ist ein eigenes Thema.

Ich habe es hierher verschoben, weil tunicae in allen Bereichen logischerweise existierten und die Frage nach der tunica selbst nicht unter "waffenspzifischen" Gesichtspunkten allein gesehen werden sollte.
Gerade wenn wir vorwiegend mit bildlicher Darstellung umgehen, muß ja die Repräsentationsfrage gestellt werden, und die ist aus meiner perspektive eher eine soziale, als eine allein-militärische.
Zudem geht es auch um Herstellung (-smöglichkeiten), was wiederum unter den Begriff Handwerk fällt.

Autor:  Susanna [ Sonntag 11. März 2007, 18:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Wir haben nicht nur weiße Textilfunde (Hadrians Wall, Eifel, Dura Europos).
Überlegenswert ist ausserdem die weisse Tunica als Totenkleid, bzw. im Grabbefund in besonderer Bedeutung.
Zudem sind zwei der Tunicen aus militärischem Kontext aus Dura Europos ursprünglich nicht weiß gewesen, sonder gelb (Safranfärbung).
Publikation müsste ich nachsehen...äh, gern in 2 Monaten anch meiner Prüfung zum Buddelprofi.
Ich finde die Diskussion mittlerweile anstrengend (sorry).


Zum Thema Textilien und deren Werkstoffe:

Anton, F., Altindianische Textilkunst aus Peru, 1984 (Leipzig).
Autorenkollektiv, Textile Faserstoffe, 1962 (Leipzig).
Autorenkollektiv, Textile Faserstoffe, 1967 (Leipzig).
Audmann, W., Geschichte des alten Orients, 1953 (Leipzig).
Baumgarten, Hermine, Textile Rohstoffe und ihre Verarbeitung, 1950 (München).
Bauer, H., Reise in das goldene Byzanz, 1989 (Leipzig).
Dascher, Ottfried, Das Textilgewerbe in Hessen-Kassel vom 16. Bis 19. Jahrh.1968 (Marburg).
Deutsche Schäfereizeitung, div. Jahrgänge (Stuttgart).
Gatova, Indien, 1983.
Geijer, Agnes, Birka III, Die Textilfunde aus den Gräbern, 1938 (Uppsala).
Graupe, P. M., Wie die Seide nach Europa kam, 1911.
Günther, F., Die Seiden Chinas, 1999 (Hamburg),
Hagen, Horst / Tödter, Hermann, Aus Flachs wird Leinen, 1985 (Rotenburg/Wümme).
Hägg, Inga, Die Textilfunde aus dem Hafen von Haithabu, in: Berichte über die Ausgrabungen in Haithabu 20, 1984 (Neumünster).
Hägg, Inga, Die Textilfunde aus der Siedlung und aus den Gräbern von Haithabu, in: Berichte über die Ausgrabungen in Haithabu 29, 1991 (Neumünster).
Harzheim, Gabriele, Das blaue Wunder, Rheinische Flachs- und Leinenproduktion im 19. Jahrh.,1989 (Köln).
Heubach, Helga, Faserpflanzen Flachs/ Hanf/ Nessel, Begleitheft zur Ausstellung März - Mai 1995.
Elsner, Hildegard, Wikinger Museum Haithabu: Schaufenster einer frühen Stadt, 1994 (Neumünster).
Flemming, Ernst, Das Textilwerk , bearbeitet von Renate Jaques, 1957 (Tübingen).
Fischbach, Friedrich, Die Geschichte der Textilkunst, 1883 (St.Gallen).
Janzweert, Edeltraud, Vom Leinsamen zum Leinenhemd, 1986 (Haiger).
Johannsen, Die Geschichte der Textil â€" Industrie, 1932 (Leipzig / Zürich).
Johl, C. H., Altägyptische Webstühle, 1924 (Leipzig).
Johl, C. H., Die Webstühle der Griechen und Römer, 1917 (Leipzig).
Katalyse-Institut, Hrg. Hanf & Co. Die Renaissance der heimischen Faserpflanzen, 1996 (Göttingen).
Kirsten, G., Vom Mittelalter zur Neuzeit, 1989 (München).
Neuhaus, Wilhelm, Hersfelder Tuch, 1950 (Hersfeld).
Neumann, R. / Murza, G., Persische Seiden, 1988 (Leipzig).
Otto, K. H., Deutschland in der Epoche der Urgesellschaft, 1978 (Berlin).
Pollmann, G.,Die Wolle, 1991 (Stuttgart).
Richter, Wilhelm, Culturpflanzen und ihre Bedeutung für das wirtschaftliche Leben, 1890 (Leipzig).
Schiecke, Hans Erich, Wolle als textiler Rohstoff, 1979 (Berlin).
Schlichting, Marcus, Die Baumwolle aus: Erd- und Völkerkunde, 1874 (Leipzig).
Schuster, Karl, Die Rohstoffe für die Textilindustrie, 1953 (Stuttgart).
Timmermann, Irmgard, Die Seide Chinas, eine Kulturgeschichte am seidenen Faden, 1986 (Köln).
Tügel, Hanne, Der entpuppte Luxus, Chinas Seide, erschienen in Geo Nr. 1/92.
Wagner, Erich, Die textilen Rohstoffe, Natur- und Chemiefaserstoffe, 1964 (Wuppertal).
Weibel, A. C., Two thousand years of textiles, 1952 (New York).
Weisthum der Gesetze, Ordnungen und Vorschriften, von den ältesten Zeiten bis hierher... 1803 (Hadamar).
Windeck-Schulze, Karin, Faserstoffe, 1940 (Frankfurt a.M.).

Mal so aus meiner Bibliothek (ist jetzt nicht antik zu sehen). :D

Autor:  Marcus Mentellius Sermonius [ Sonntag 11. März 2007, 18:49 ]
Betreff des Beitrags: 

OK die Diskussion ist schon über 100 Jahre alt ... :)

Autor:  Susanna [ Sonntag 11. März 2007, 18:50 ]
Betreff des Beitrags: 

:D :lol: :D

Autor:  Barbara [ Mittwoch 14. März 2007, 18:33 ]
Betreff des Beitrags: 

...zu ergänzen durch die unzähligen Schriften von und Festschriften für J. P. Wild :!: :D

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